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04.10.2019

Der Fischereilehrpfad wurde als Naturlehrpfad wieder eingeweiht


...von Petra Bordfeld

Der Fischerei-Lehrpfad des Angelvereins Osterode, welcher vom an der B 498 gelegenen Parkplatz zu erreichen ist und entlang der Sösetalsperre führt, ist schon seit Generationen ein Geheimtipp. Weil aber nicht „nur“ der Zahn der Zeit, sondern auch zerstörungswütige Menschen im zugesetzt hatten, gab es zwei Möglichkeiten: ihn wieder instandzusetzten, oder abzureißen.

Der Angelverein Osterode hat sich für die erste Version entschieden, weil das Forstamt der Stadt Osterode Ideen und auch andere Einrichtungen finanzielle Unterstützung angeboten haben. Jetzt sind die Tafeln nicht „nur“ neu erstellt, sondern der Pfad auch neu benannt worden. Denn weil die Tafeln über das Leben im Wasser, am Wasser und in dem angrenzenden Wald sowie über die Wassergewinnung informieren, heißt er Naturerlebnispfad.

Zur offiziellen Wiedereinweihung, hatte der Angelverein Osterode all die eingeladen, die mit dazu beigetragen haben, dass der Weg mit neuem Namen wieder im vollen Glanz erstrahlt.

Der erste Vorsitzende, Dr. Martin Fahlbusch, hieß Bürgermeister Klaus Becker, Forstamtsleiter Rudolf Buff, Vermessungs-Ingenieur Bernd Scharlemann, den Talsperrenmeister der Sösetalsperre Marc de Haar, Volkhart Berger und Manfred Keimburg (LiMi Niedersachsen, Regionalverband Harz) und Jörg Stockhusen (Filialbereichsleiter der Sparkasse Osterode) herzlich und bat alle, sich mit ihm und den Vorstandsmitgliedern auf den Weg zu machen.

Er legte offen dar, dass der Angelverein Osterode sich wirtschaftlich nicht in der Lage gesehen hat, diesen Lehrpfad, der zum Verweilen einlädt, wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand zurück zu versetzten. Mit Rudi Buff sei allerdings der überaus glückliche Wandel gekommen. „Er trat mit der Idee an uns heran, den Lehrpfad als gemeinsames Projekt wieder auf Vordermann zu bringen“.“ Grundlage sei die Bereitstellung von Geldern durch den Regionalverband Harz im Liberalen Mittelstand Niedersachsen (LiMi) gewesen.

Der Angelverein Osterode wollte nun all denen danken, die das Gelingen der grundhaften Instandsetzung des in die Jahre gekommenen Fischereilehrpfades überhaupt ermöglichten. Denn ohne die Finanzspritzen des Regionalverbandes Harz im LiMi und der Sparkasse Osterode wäre dieses Projekt nicht realisierbar gewesen. „Erst die finanziellen Zuwendungen hat uns in die Lage versetzt, neue Schautafeln anfertigen zu lassen“, so der Vorsitzende weiter.

Er dankte Rudolf Buff dafür, dass er mit seiner Idee das Projekt angestoßen hat und dem Forstamt der Stadt Osterode für die hervorragende Zusammenarbeit. Er dankte aber auch seinem Vorstandskollegen Jan Heitkamp, Manfred Kiehne und Karlheinz Schrader für deren Einsatz bei der Organisation und Gestaltung der neuen Schautafeln und den handwerklichen Vorrichtungen.

Für ihn selbst habe dieser neue gestaltete Pfad aber auch Symbolkraft. Denn der steht für langjährige hervorragende Zusammenarbeit der Stadt Osterode und der Harzwasserwerke GmbH mit dem Angelsportverein Osterode.

Bürgermeister Klaus Becker versicherte in seinem Grußwort seine Freude darüber, dass der Lehrpfad weiter besteht. „Denn er ist ein Begriff, und das sollte er bleiben, weil er ein wichtiger Weg auch für Wanderer, Läufer und Jogger ist“. Die Tafeln lüden schließlich jeden zu einer informativen Pause ein. Auch er sprach all denen ein großes Dankeschön aus, die es möglich gemacht hatten, dass der Pfad weiter existiert.
Volkhart Berger, Gründungsmitglied und einstiger erster Vorsitzender des LiMi Regionalverbandes Harz, den es nicht mehr gibt, legte offen dar, dass bei der Auflösung niemand wollte, dass das Geld an die übergeordnete Stelle in Hannover geht. Die Entscheidung kam dem Angelsportverein zugute. Der Pfad mache deutlich, dass dieser Schritt der richtige gewesen ist.

Jörg Stockhusen überreichte einen symbolischen Scheck, weil die Sparkassenstiftung 1000 € zu diesem Pfad beisteuerte. Schließlich sei er insbesondere für diese Region sehr wichtig.


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