30.07.2019
Unrat im Lichtschacht am Apenke-Zentrum in Brand geraten
(ffo) Ein Kellerbrand wurde in den Abendstunden des 27. Juli im Apenke-Zentrum gemeldet, einem Gewerbeobjekt mit zahlreichen Geschäften, Büros und weiterer Nutzung. Bei Ankunft an der Einsatzstelle zeigte sich eine Rauchentwicklung aus einem Lichtschacht des Gebäudes zur Alten Northeimer Straße hin.
Einige Geschäfte waren zur Zeit noch in Betrieb, so ein Bistro und eine Spielothek. Diese waren bereits evakuiert. Es bot sich allerdings kein Zugang in den Kellerbereich von der vermeintlichen Brandseite her. Ein zweites Löschfahrzeug wurde somit auf der gegenüberliegenden Seite der Seesener Straße eingesetzt.
Das Gebäude hat eine räumliche Ausdehnung von etwa 130 x 50 Metern und verfügt über eine automatische Brandmeldeanlage, die jedoch nicht flächendeckend installiert ist. Ein Zugang in den betroffenen Kellerbereich war nicht möglich, so daß sich gewaltsam Zugang geschaffen werden mußte.
Parallel zur Erkundung durch das Gebäudeinnere ließ die Rauchentwicklung nach und es konnte auch von außen in den Lichtschacht hinein erkundet werden. Hierbei zeigte sich, dass dort eingebrachter Unrat brannte. Das Feuer hatte sich noch nicht bis in den Keller ausgedehnt, dieser war lediglich ein wenig verraucht. Das Fenster hatte dem Brand standgehalten und eine Ausbreitung verhindert.
Ein Feuerwehrmann unter Atemschutz erlitt auf Grund der hohen sommerlichen Temperaturen und der körperlichen Belastung einen Schwächeanfall und wurde kurz vom Rettungsdienst versorgt. Beim Einsatztag, am Donnerstag, handelte es sich um den heißesten Sommertag, der jemals in Deutschland erreicht wurde. Tagsüber herrschten auch in Osterode Temperaturen von über 36 °C.
