Vereinsleben

17.05.2019

Jagdgenossenschaft Eisdorf hat ein ruhiges Jahr hinter sich


Der Vorstand der Jagdgenossenschaft: Zweiter Vorsitzender Joachim Lawes, Vorsitzender Walter Krückeberg, beratendes Mitglied Frank Brakebusch (hi. v. l. n. r.) und Schriftführer Hartmut Schmidt (vorne). Nicht im Bild: Kassenwart Maik Halpape.

von Petra Bordfeld

Eisdorf. Während der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Eisdorf mahnte deren erster Vorsitzender, Walter Krückeberg, ebenso wie die Jagdpächter Mario Wecke und Alexander Blötz an, dass Hundebesitzer im Interesse der wildlebenden Tiere und deren Nachwuchs bitte nicht vergessen sollten, ihre vierbeinigen Freunde bis zum 15. Juni an der Leine zu führen.

Auch mögen die Landwirte vor dem Abmähen der Weiden den Jagdpächtern Bescheid sagen, damit gerade geborene Rehkitze ein nicht zu kurzes Leben haben. Letzteres habe in den zurückliegenden Jahren immer gut geklappt, und daran sollte man nichts ändern.

Krückeberg verwies in seinem Bericht darauf, dass das Jagdjahr 2018/2019 aus Sicht der Jagdgenossenschaft sehr ruhig und ohne besondere Vorkommnisse verlaufen wäre.

Er sprach den Jagdpächtern für deren Verständnis und Geduld ein großes Dankeschön aus. Schließlich hätten die Aufarbeitung und der Abtransport der Sturmschäden „Friederike“, als auch der Käfer befallenen Stämme, teilweise bis tief in die Nachstunden hinein gedauert, wass die Jagdausübung sicherlich nicht immer zum Vergnügen habe werden lassen. Außerdem hätten jagdliche Einrichtungen für längere Zeit nicht genutzt werden und auch der Zustand der Wege sei mitunter recht unerfreulich gewesen.

Weil im kommenden Jahr, zum 31 März 2020, der Jagdpachtvertrag des Reviers Eisdorf II (Süd) ausläuft, habe es schon Gespräche mit etwaigen Nachfolgern gegeben. Der Vorstand sei bestrebt, diese möglichst im Sommer abzuschließen.
Abschließend wünschte der Vorsitzende für das kommende Jagdjahr eine gute Zusammenarbeit zwischen Jagdgenossen, Jagdpächtern, Einwohnern und Vorstand. Er bedanke sich aber auch bei den Vorstandskollegen für die Unterstützung und Mitarbeit. „In so einem tollen Team macht Vorstandsarbeit echt Spaß“.

Jagdpächter Mario Wecke betonte, dass man im zurückliegenden Jahr im Prinzip nur Arbeit gehabt hätte, weil sich „Frederice“ so richtig ausgetobt hatte. Man müsse jetzt die Jagd auf das Rehwild verstärkt im Wald ausüben, weil vieles neu gepflanzt wurde. Auf das Jagdergebnis eingehend, ließ er die Versammlung in der Gaststätte „Zur Goldenen Krone“ wissen, insgesamt sieben Stück erlegte Schwarzwild, vier Rehe und sechs Rehböcke zu verzeichnen waren. Darunter seien zwei Stück Fallwild und zwei seien vom Luchs gerissen worden. Erschreckender Weise sei aber auch ein Reh von einem Hund gerissen worden.

Alexander Blötz sprach ebenfalls von einem schwierigen Jahr. Man habe aber alles wieder herrichten können. Auf den Abschuss eingehend, ließ er wissen, dass insgesamt 16 Stück Rehwild geschossen wurden, allerdings seien auch zwei Stück Fallwild darunter. Sieben Stück Schwarzwild seien zu verzeichnen. Man werde ebenfalls in diesem Jahr auf Neubepflanzung und insbesondere auf die Füchse achten. Man werde erst einmal keine gesunden mehr schießen, denn sie sorgten letztendlich dafür, dass der Mäusebestand zurückgeht.

Aber auch Ortsbügermeisterin Petra Pinnecke ergriff das Wort. Sie versicherte, dass sie sich darüber freue, wie gut die Jagdgenossenschaft mit den Jagdpächtern und mit der Feldmarkinteressentenschaft zusammen arbeitet. „Vielen Dank für alles, was ihr für Eisdorf tut“.

Die anstehenden, einstimmigen Wahlen brachten keine Änderungen mit sich.

WAHLEN
Erster Vorsitzender: Walter Krückeberg
Kassenwart: Maik Halpape
Beratendes Mitglied: Frank Brakebusch

 

 

Anzeige