Regionales / SG Hattorf / Hörden

04.04.2019

Der Ausschuss informierte sich und diskutierte eine Themenvielfalt


Der Friedhof der Samtgemeinde hattorf in Hörden soll umgestaltet werden

...von Petra Bordfeld

Während der Sitzung des Ausschusses für Bauen, Planen, Sicherheit und Ordnung der Samtgemeinde Hattorf wurden diesmal keine Beschlüsse gefasst. Ausschussvorsitzender Harald Reinhardt ließ während der Begrüßung durchblicken, das vielmehr über bauliche und geplante Tätigkeiten informiert und diskutiert sowie Antworten auf die eine oder andere Frage gefunden werden sollte.

Hauptinformant an diesem Abend im neuen Sitzungssaal des Rathauses in Hattorf war Matthias Franziskowski, der Leiter des Fachbereichs Daseinsvorsorge und Infrastruktur.

Erstes Diskussionsthema war der Friedhof der Samtgemeinde Hattorf, welcher in Hörden gelegen und nach Auffassung des Ausschusses ein Aushängeschild dieser Gemeinde ist. Genau aus dem Grunde müsse dort etwas geschehen, damit die Fläche nicht weiterhin wie ein geordnetes Fußballfeld aussehe. Franziskowski teilte mit, dass er aus dieser Sitzung die eine oder andere Grundrichtung seitens der Politik mitnehmen möchte, um vergleichbare Angebote verschiedener Fachfirmen einzuholen .Möglichkeiten einer Umgestaltung gebe es viele, er fehlten aber gebrauchsfähige Ziel-Definitionen. So war Kritik an dem Grünabfallplatz ebenso zu vernehmen, wie an den nicht gerade vorteilhaft gestalteten Parkplatz und dem Mangel an Sitzgelegenheiten. Am Ende war man sich einig, dass eine Ortsbegehung angesetzt werden müsse, um vor Ort die Vorschläge zu erörtern. Matthias Franziskowski mahnte an „Weniger ist manchmal mehr“.

Weiter konnte er die Frage, ob im Freibad alles nach zeitlichem und finanziellem Plan verläuft positiv beantworten. „Es steht immer noch der 12. Mai als Eröffnungstermin fest. Franziskowski berichtete, dass während der Bauphase häufig nicht vorhersehbare techn. Zwänge zu bewältigen waren. Diese Herausforderungen wurden aber alle bislang mit entsprechendem Know-how und Engagement gemeistert.
Mittlerweile sei man im letzten Drittel der heißen Phase angekommenen. Einer der letzten Arbeitsschritte dürfte das Ausbringen der Rollrasen durch einen Fachbetrieb sein, kurz bevor sich die Tore öffnen. In jedem Falle sei er zuversichtlich, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Eine abschließende finanzielle Betrachtung sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht möglich, da mit den Schlussrechnungen erst nach Abschluss der Maßnahme zu rechnen ist.

Zur Beschaffung von Gerätschaften und Fahrzeugen für die Freiwilligen Feuerwehren in der Samtgemeinde ließ Matthias Franziskowski durchblicken, das mit der Auslieferung eines MTW/MTF für die Ortswehr Hörden und einem TSF-W in Kürze zu rechnen ist. Dahingegen hätten sich die Lieferzeiten für die Tragkraftspritzen liefrantenbedingt nach hinten verschoben.

Der Feuerwehrbedarfsplan habe der Verwaltung zwar schon im Entwurf vorgelegen, allerdings vertrat Franziskowski die Auffassung, dass hier im Kontext zur Kostennote durchaus seitens der Verwaltung „etwas mehr“ gewünscht sei, als der vorliegende Entwurf her gäbe. Der Umbau des Rathauses einschließlich einer behindertengerechten Toillette sei dahingegen fast abgeschlossen.

Abschließend kam der Fachbereichsleiter auf die Schule der Samtgemeinde zu sprechen. Laut eines neuen Gesetzes mussten jetzt alle Schultafeln auf deren Funktion und Sicherheit überprüft werden, was immerhin eben mal 2 500 € gekostet hat. Diese Prüfung, die es 40 Jahre nicht gegeben hat, müsse nun alle zwei Jahre wiederholt werden.

In diesem Jahr gelte es aber auch, die Grundschule an der Sieber in Hattorf baulich zu ertüchtigen. Planungen und Konzepterstellung sind für dieses Jahr angedacht, die bauliche Umsetzung wird dann in 2020 statt finden.Ausschussleiter Harald Reinhardt erinnerte in diesem Zusammenhnag daran, dass man für die Hattorfer Grundschule bereits vom Landkreis Osterode eine vollständige Baugenehmigung erhalten hatte, wozu auch die Brandschutzwege gehörten. Der Landkreis Göttingen habe allerdings dieses Dokument überprüft, was ziemlich hohe Wellen geschlagen habe. Die Samtgemeinde Hattorf wird aber tätig werden, damit das Gebäude so umgebaut wird, dass auch Göttingen mit dem Brandschutz zufrieden sein wird, „Osterode war das schon längst“.

Abschließend ging Reinhardt auf den kommunalen, 900 Meter langen Verbindungsweg Hattorf-Düna ein, für dessen Instadsetzung die Samtgemeinde bereits 30 000 als Ko-Finanzierung bereitgestellt hat. Die verbleibenden 75 Prozent werden von der Flurbereinigung getragen. Allerdings habe eine Ortsbesichtigung ergeben, dass die vorhandene Trag- und Deckschicht 12 Zentimeter stark aufgebaut werden sollte, um den höheren Gewichten der heutigen landwirtschaftlichen Fahrzeugen Rechnung zu tragen.. Aufgrund der Belastung soll die Trag-/Deckschichtstärke baulich umgesetzt werden, auch wenn nur 8 zentimeter gefördert werden. Da die verbleibenden 4 Zentimeter nicht förderfähig sind, stiegen die Baukosten und somit vermutlich der Anteil Samtgemeinde an. Verwaltung und Politik werden aber das Amt für regionale Entwicklung darüber infomrieren. Es müsse doch gemeinsam ein Weg gefunden werden, der beschirttn werden kann.

 

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