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16.02.2019

Konferenz zu Straßenbaumaßnahmen im Landkreis Göttingen


Belastungen für Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich halten

...LK Göttingen

Eine Konferenz zur besseren Abstimmung der geplanten Straßenbaumaßnahmen im Gebiet des Landkreises Göttingen – und der damit verbundenen Sperrungen und Umleitungen auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen – fand im Kreishaus Göttingen statt. Es war das zweite Treffen von Behörden und Institutionen dieser Art. Landrat Bernhard Reuter hatte die Konferenz im Jahr 2018 initiiert. Aufgrund der guten Erfahrungen im vergangenen Jahr wurde jetzt erneut eine Abstimmung unter den beteiligten Maßnahmenträgern durch eine Straßenbaumaßnahmenkonferenz gefördert.

Organisation und Durchführung der Veranstaltung erfolgte durch den Fachdienst Straßenverkehr des Landkreises Göttingen. An der Konferenz nahmen aus der Kreisverwaltung die Fachdienste Kreisstraßen und Allgemeine Schulangelegenheiten (Schülerbeförderung) teil. Seitens der Kommunen waren der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund sowie die Städte Duderstadt, Göttingen, Hann. Münden und Osterode am Harz beteiligt. Darüber hinaus nahmen Vertreterinnen und Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Niedersächsischer Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) sowie des Landvolks und der Verkehrsverbände an der Sitzung teil.

Zu Beginn eröffnete der Leiter des Fachbereiches Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Patrick Moritz, die Konferenz, in der Erwartung auf eine konstruktive Veranstaltung. Holger Deichfuß, Fachdienstleiter Straßenverkehr, führte durch die Konferenz. Oberstes Ziel sei es, „bei größtmöglicher Sicherheit die Belastung für die Verkehrsteilnehmenden zu minimieren“, so Deichfuß. Dies gelinge vor allem durch Transparenz und eine gute Vernetzung zwischen den planenden Behörden und Betroffenen.  Es folgte die Vorstellung der wichtigen Straßenbaumaßnahmen in diesem Jahr durch die NLStBV-Geschäftsbereiche Goslar und Gandersheim sowie den Fachdienst Kreisstraßen und die Stadt Göttingen. Dabei ging es vor allem um den Umfang und die Dauer der Sperrungen sowie geplante Umleitungen.

Aufgrund von gestiegenen Sicherheitsanforderungen und einzuhaltenden Mindestfahrbahnbreiten können die Arbeiten oft nur unter Vollsperrung der Straßen stattfinden. Mögliche Konflikte zwischen den einzelnen Maßnahmen und sonstige Problemfelder wurden durch die Teilnehmenden aufgegriffen und diskutiert. Ein Schwerpunkt war dabei die Vereinbarkeit von Straßensperrungen mit der Schülerbeförderung, die eine besondere Herausforderung darstellt.

Die gewonnenen Erkenntnisse wurden gegen Ende der etwa zweistündigen Sitzung zusammengefasst. Zwar führten Straßensperrungen aufgrund von Baumaßnahmen zu Belastungen für Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Durch gute Koordinierung und frühzeitige Abstimmung würden diese jedoch so gering wie möglich gehalten.  Alle Anwesenden waren sich einig, dass die bereits guten Absprachen zwischen den beteiligten Stellen durch eine solche gemeinsame Veranstaltung noch weiter verbessert werden. Aufgrund der positiven Rückmeldungen ist geplant, die Konferenz Anfang des nächsten Jahres erneut abzuhalten.

 

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