Regionales / LK/Stadt Göttingen

08.02.2019

Bürgermeister bedanken sich


Die Bürgermeister des Fachwerk5Ecks: (stehend v.l.) Wolfgang Nolte (Duderstadt), Dr. Sabine Michalek (Einbeck), Klaus Becker (Osterode a.H.), (sitzend) Harald Wegener (Hann. Münden) und Simon Hartmann (Northeim)

Das Projekt Fachwerk5Eck arbeitet künftig eng mit den Landkreisen Göttingen und Northeim zusammen

...Fachwerk5eck

Die Kreistage der beiden Landkreise Göttingen und Northeim haben für das Haushaltsjahr 2019 eine Kostenbeteiligung an der Finanzierung des Projektes Fachwerk5Eck beschlossen. Sie entsprachen damit einem Antrag der fünf Städte. Gestern, am 6. Februar, trafen die fünf Bürgermeister zu ihrer turnusmäßigen Sitzung in Northeim zusammen und besprachen dabei auch die künftige Zusammenarbeit mit den Landkreisen. „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Kreistage und bedanken uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen.

Wir möchten sehr gerne gemeinsam mit den Landkreisen an den Zielen und Strategien für die Zukunft von Südniedersachsen arbeiten“, fasste Simon Hartmann, Bürgermeister der gastgebenden Stadt Northeim die Besprechung mit den Kollegen zusammen. Erste vertiefende Gespräche zur Kooperation mit den Landkreisen fanden bereits im Januar statt und werden nun intensiviert. Zudem freuen sich die fünf Städte, dass Land und Bund die gute Arbeit des Fachwerk5Ecks wahrgenommen haben und nach konkreten Unterstützungsmöglichkeiten suchen.

Fachwerk5Eck und Landkreise haben die Zukunft der Region Südniedersachsen im Blick. Alle Beteiligten sind sich einig, dass unter Berücksichtigung des demographischen Wandels, die Zukunft von Wohnraum, das Flächenmanagement und die Gestaltung der vorhandenen Stadt- und Ortskerne gemeinsam geplant und die Attraktivität von Südniedersachsen zum Leben und Arbeiten und als touristisches Ziel gewahrt werden muss.

Südniedersachsen ist eine Region mit einem außergewöhnlich hohen Anteil an Fachwerkhäusern, die zu einem großen Anteil als Denkmale ausgewiesen sind. Die Gebäude prägen die regionale Identität der Bewohner, ermöglichen individuelles Wohnen in Häusern mit einer zum Teil Jahrhunderte zurückreichenden Geschichte, stellen aber für die Hausbesitzer häufig bei anstehenden Sanierungsarbeiten eine erhöhte finanzielle Belastung dar. Hier können die Baufachabteilungen und Unteren Denkmalschutzbehörden der Städte und Landkreise eine qualifizierte Beratung bieten und bei der Ermittlung von Steuererleichterungen und Fördermitteln Hilfe leisten. Auch im Denkmal sind energetische Sanierung und barrierefreies Wohnen wichtige Themen.

 

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