Panorama

30.01.2019

Wissenschaft auf vier Rädern


InnoTruck zeigte breites Spektrum neuer Ideen und Technologien

von Christian Dolle

Wissenschaftliche Innovation ist der Motor unserer Wirtschaft und damit unserer Gesellschaft. Somit sollten neueste Forschungen und Entwicklungen insbesondere in der Bildung eine große Rolle spielen. Da die Lehrpläne unserer Schulen nun allerdings häufig eher historisch geprägt sind, ist es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler die Chance geboten wird, weitere Angebote wahrzunehmen.

Direkt vor der Tür des Tilman Riemenschneider Gymnasiums gab es mit dem InnoTruck nun eine dieser Chancen und tatsächlich wurde sie von vielen Jugendlichen sehr gezielt und ausführlich wahrgenommen. Der InnoTruck wurde auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung mit neuesten Entwicklungen und Technologien aus den Bereichen Digitale Wirtschaft, nachhaltige Energie, innovative Arbeitswelt, intelligente Mobilität, gesundes Leben und einigen mehr von Unternehmen und Universitäten ausgestattet. Er ist in ganz Deutschland unterwegs und bietet die Möglichkeit, sich unter Anleitung der begleitenden Wissenschaftler Dr. René Nowak und Dr. Dominik Klinkenbuß zu verschiedenen Schwerpunkten zu informieren.

Am Montag und Dienstag stand der Truck vor dem Osteroder Gymnasium, konnte von allen Interessierten genutzt werden und wurde natürlich insbesondere von Schülergruppen genau unter die Lupe genommen. Einige Schüler des 11. Jahrgangs haben gerade ein Betriebspraktikum absolviert und sich somit ohnehin mit der realen Arbeitswelt auseinandergesetzt, so dass ihnen diese Vertiefung der Eindrücke sehr gelegen kam.

Zwei Schülerinnen beispielsweise berichteten, dass sie sich für Medizin und Medizintechnik interessieren, was ja in der Schule eher selten zum Thema wird. Daher waren sie äußerst froh über die einzelnen Detailinformationen hier und einige Eindrücke, die ihnen bei der Suche nach dem persönlichen beruflichen Werdegang sehr hilfreich sind. Auch andere waren vom Truck begeistert und nutzten den Besuch in der relativ kleinen Gruppe immer wieder für Nachfragen.

Was nun sehr theoretisch klingt, war tatsächlich aber von viel Faszination beispielsweise für Robotertechnik oder virtuelle Realitäten geprägt, in die die Schüler selbst eintauchen konnten. Somit war diese Form des Lernens für sie nicht nur innovativer als Schule, sondern auch kurzweiliger als vieles, was im Unterricht nun einmal sein muss.



Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:









 

Anzeige