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19.07.2018

In Schwiegershausen darf wieder ein Zebrastreifen überquert werden


Reinhard Wassmann, Katrin Schrader Hans-Jörg Kohlstedt und Wolfgang Wode überquerten voller Stolz den wieder erhaltenen Zebrastreifen.

von Petra Bordfeld

Schwiegershausen hat endlich seinen „Zebrastreifen“ im Bereich Wulftener Straße -Kreuzung Osteroderstraße und Molkereistraße zurück. Diesen vom Ortsrat lange geäußerte Wunsch hat es übrigens bereits vor fast neun Jahren schon einmal gegeben. Denn im Dezember 2009, als die L 523 noch nicht voll erneuert worden war, wusste der damalige Stadtamtmann Dirk Schlegel während der Ortsratssitzung zu berichten, dass eine Verkehrszählung ergeben hätte, dass diese Maßnahme in dem Bereich notwendig wäre.

Mit der Restaurierung der gesamten Ortsdurchfahrt 2015/16 verschwand der „Zebratreifen“, und nach der Fertigstellung gab es nur eine Querungshilfe. Das sahen die Schwiegershäuser und der Ortsrat nicht ein. Auch wenn im März 2016 noch zu vernehmen war, dass es keine heiß ersehnten weißen Streifen geben wird, dachte der Ortsrat nicht ans Aufgeben, sondern krempelte seine Ärmel für einen zwei Jahre währenden Kampf hoch. Als Stadtamtfrau Thoskild Lätsch während der Sitzung im September 2017 offen darlegte, dass das in der Sitzung im Juni 2017 beschlossene Einrichten des Fußgängerüberweges doppelt so viel kosten werde, wie eingangs berechnet, ließ Ortsbürgermeister Wolfgang Wode durchblicken, dass ein Schwiegershäuser Bürger für den „Zebrastreifen“ 2 300 € spenden werde.

In der Februar-Sitzung dieses Jahres wusste dann Thoskild Lätsch zu berichten, dass in absehbarer Zeit auf der L 523 die ersehnten Streifen wieder aufgebracht werden. Damit stand fest, dass das Zusammenspiel zwischen dem kampfesfreudigen Ortsrat, dem spendenfreudigen Bürger sowie der verständnisvollen Verwaltung der Stadt Osterode und dem einsichtigen Straßenbauamt sehr gut geklappt hatte.

Jetzt testeten Ortsbürgermeister Wolfgang Wode, dessen Stellvertreter Reinhard Wassmann sowie die Fraktionsvorsitzenden von SPD und CDU, Katrin Schrader und Hans-Jörg Kohlstruck gleich mal an, ob der Zebrastreifen auch wirklich nicht von den Autofahrern übersehen wird. Und sie stellten fest, dass alle motorisierten Verkehrsteilnehmer in die Bremsen traten und den Fußgängern den Vortritt gewährten.

 

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