Sport

12.06.2018

Harzer Keiler Run im Hördener Revier


"Tal der spitzen Schreie": wer Hintern oder Kopf nicht weit genug nach unten brachte, wurde mit Hochspannung geprickt

von Bernd Stritzke

Zum mittlerweile 6. Mal rief der Turnverein Hörden am vergangenen Sonntag zum Harzer Keiler Run auf. Doch von Turnen und Gymnastik ist diese Sportart meilenweit entfernt. Denn seit der ersten Ausrichtung im Jahr 2012 zählt dieser Lauf zu den beliebtesten Extremläufen in Deutschland. Wenn der Keiler in sein Revier rund um Hörden am Harz bittet, ist der Ansturm auf die Startplätze traditionell groß. So gingen auch an diesem Sonntag knapp 1200 Teilnehmer an den Start auf einen Parcours, der es in sich hatte.

Zur Auswahl standen die 12,5 km lange Frischlingsfährte bzw. die 25 km lange Keilerfährte, wobei mindestens 33 Hindernisse darauf warteten überklettert, durchkrochen oder sonstwie überwunden zu werden. Wer es heile zum Hördener Sportplatz schaffte freute sich schon beinahe durch ein Becken mit sauberem Wasser getrieben zu werden, nur um kurze Zeit später im "Tal der spitzen Schreie" wieder auf dem Ascheboden zu kriechen. Denn wer dort Kopf oder Hinterteil nicht tief genug am Boden hielt, wurde mit Stromschlägen eines Weidezaungerätes beglückt.

Ob an der Keilersuhle oder den vielen Hindernissen auf dem Sportplatz, tausende Zuschauer waren gekommen, um das Spektakel hautnah mitzuerleben. Für das leibliche Wohl der Besucher, aber auch der Sportler auf den Fährten sorgten die Mitglieder des TV Hörden und viele freiwillige Helfer und Hilfsorganisationen.

Hier unsere Eindrücke in Bildern mit der immer wiederkehrenden Frage: warum tu'n die sich das an ? :-)

weitere Bilder unter www.bs-fotoarchiv.de


















Die Los Loser sind zum Glück nicht auf der Strecke verloren gegangen ;-)


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