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06.06.2018

Karl-Frederik Kirbach ist neuer stellvertretender Ortsbrandmeister


Rolf Hellwig, Karl-Frederik Kirbach, Karl-Heinz Wehmeyer und Georg Wipke bei der Ernennung des neuen stellvertreten Ortsbrandmeister (von links)

Große Anzahl von Anmeldungen an der OBS Hattorf / Samtgemeindebürgermeister fordert, weiterführende Schulen als grundzentrale Ausstattung

...von Herma Niemann

Da die Amtszeit des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Karl-Heinz Wehmeyer der Ortsfeuerwehr Hörden am 31. Mai durch das Erreichen des 63. Lebensjahres ändete, wurde Karl-Frederik Kirbach am vergangenen Donnerstag auf der Sitzung des Samtgemeinderates zu seinem Nachfolger gewählt.

„Karl-Heinz Wehmeyer scheidet aus dem aktiven Dienst aus“, so der Samtgemeindebürgermeister Rolf Hellwig „wir danken für die geleistete Arbeit“. Im Namen der SPD-Fraktion dankte auch Uwe Luther dem ausscheidendem Wehmeyer für seinen ehrenamtlichen Dienst in den vergangenen Jahren. „Jeder Arbeitnehmer würde sich über den Ruhestand freuen, aber die Kameraden leben für ihre Feuerwehr“.

Für die Zukunft wünschte Luther alles Gute und drückte seine Hoffnung darüber aus, dass Wehmeyer auch weiterhin mit gutem Rat und Tat der Feuerwehr zur Seite stünde. Kirbach wünschte er zur Ernennung ins neue Amt eine glückliche Hand bei seinem Wirken. Karin Wode, Fraktionsvorsitzende der Gruppe CDU/FDP, dankte Wemeyer für sein Engagement, das nicht hoch genug wertgeschätzt werden könne. Karl-Frederik Kirbach wünschte Wode alles Gute für die neue und verantwortungsvolle Aufgabe in seinen jungen Jahren.

In seinem Bericht ging der Samtgemeindebürgermeister auf den erfolgten Tarifabschluss für die Verwaltungsangestellten ein. Dadurch würden zwar Mehrkosten entstehen, so Hellwig, die jedoch bereits im Haushaltsplan für dieses Jahr mit einer Anpassung von drei Prozent eingeplant worden seien. Für das kommende Haushaltsjahr stünde diese Einberechnung jedoch noch an.

Des Weiteren berichtete der Verwaltungschef, dass die Schulleiterin der Grundschule Wulften Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand gehen wird. Das Ausschreibungsverfahren laufe bereits. Eine weitere gute Nachricht hatte Hellwig über die Oberschule Hattorf zu berichten, an der sich für das kommende Schuljahr 46 Kinder angemeldet haben. „Wir hoffen, dass dies nicht ein einmaliges Ergebnis ist, und wir uns keine Gedanken mehr um die Zukunft des Standortes machen müssen“. Im Übrigen sollte man jedoch darüber nachdenken, ob eine weiterführende Schule nicht auf jedem Fall zur grundzentralen Ausstattung gehören müsse, gerade auch, was den ländlichen Raum betreffe, betonte Hellwig. Was den Feuerwehr-Bedarfsplan anginge, soll der zuständige Gutachter die Entwurfsfassung Anfang dieses Monats erhalten. Ein Beschluss könne aber wahrscheinlich erst nach der Sommerpause gefasst werden. Am Ende meldete sich Rudi Armbrecht (SPD) noch zu Wort, der den im Bericht vom 30. Juni „Müller und Körner stellen alternative Ortsumgehung vor“ beschriebenen Vorstoß durch nicht näher erklärte Alternativen kritisierte. Die in dem Bericht genannten Aussagen von Andreas Körner und Ulrich Müller (beide CDU) würden suggerieren, dass die Umgehung von Herzberg schneller käme durch eine kostengünstigere Variante. Ein neues Raumordnungsverfahren dauere jedoch lange, so Armbrecht. Außerdem bedeute eine Variante mit weniger Brückenbauten wahrscheinlich auch, mehr Ackerland für die Straße zu verwenden.

Elbingerode und Hörden hätten deshalb Ende der 1990er Jahre eine Tunnellösung gefordert, die auch heute noch bestehen bleibe. Karin Wode sagte dazu, dass es wenig wahrscheinlich sei, dass diese Straße in der nächsten langfristigen Zeit kommen werde.

 

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