Vereinsleben

30.04.2018

DRK Hattorf ehrten viele Frauen und Männer für deren Treue


Die zur Ehrung erschienenen Mitglieder zusammen mit dem Vorstand und den Gästen.

von Petra Bordfeld

Hattorf. Auch wenn die Ehrung von 71 Mitgliedern für ihre insgesamt 1790 Jahre währende Treue ein Highlight der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsvereins Hattorf gewesen war, stießen die Darbietungen der neuen Gruppe des Jugendrotkreuzes Hattorf und der Gymnastik-Gruppe sowie die verschiedenen Berichte auf nicht minder großes Interesse.

Nachdem die sieben bis neun Jahre alten Mädchen und Jungen unter Leitung von Anke Klose die Grundsätze des DRK verlesen und dafür Beifall erhalten hatten durften die Gäste ihre Grußworte übermitteln.

Davon Gebrauch machten Hattorfs Bürgermeister Frank Kaiser und der erste Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes, Dr. Andreas Philippi. Der Erstgenannte brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass in dem so gut besetzten Saal Alt und Jung zeigen, dass sie zusammengehören. Es sei überhaupt ein gutes Gefühl die Sicherheit durch einen so starken DRK-Verein vor Ort zu haben. „Danke für das ehrenamtliche Engagement, und dass die Mitglieder so lange zur Stange gehalten haben und es weiter tun werden“.

Dr. Philippi zeigte sich ebenfalls sehr erfreut über den Zusammenhalt im DRK Hattorf, der ein wichtiger Basispunkt sei. „Ohne euch wäre ja vieles nicht möglich“. Es freue ihn besonders, dass das DRK-Hattorf 300 Mitglieder zählt, und ein buntes Gruppen-Programm präsentiert. Allein mit dem Andersreff sei dieser Ortsverein vor zehn Jahren ein Vorreiter gewesen.

Hans-Peter Siegert, erster Vorsitzender des DRK Hattorf, ging in seinem Bericht als erstes auf die neue JRK-Gruppe ein. Sie bedeute bestimmt nicht, dass sich die Gruppe von Melanie Böhme auflösen wolle. Auch wenn einige Mitglieder bereits so weit seien, dass sie überlegten, ob sie in die Bereitschaft überwechseln oder in ihrer „alten“ Gruppe bleiben wollen, stehe der Bestand nicht in Frage.

Auf die vier Blutspenden eingehend, erinnerte er daran, dass 360 Spender teilgenommen hatten. Er dankte seinem Team und allen Helferinnen sowie Helfern für deren Einsatz.

Die absolut größte Aktion sei allerdings das Seefest am 23. Juli 2017 gewesen. „Es wurde wieder viel geplant, organisiert und aufgebaut“. Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Fischereiverein habe alles bestens funktioniert. „Das Seefest war wieder eine gelungene Veranstaltung“.

Aber auch die beiden Flohmärte und der Weihnachtsbasar seien sehr gut verlaufen. Bei all den Aktionen sei aber die Weiterbildung, die alle zwei Jahre ansteht, nicht vergessen worden.

Auf das nicht mehr ganz so neue Jahr eingehend, betonte Siegert, dass die Baumaßnahmen im Dorfgemeinschaftshaus dafür sorgen werden, dass die Sommerblutspende am 24. Juli nicht dort ausgerichtet werden kann. Wer wichtigen Lebenssaft spenden möchte, sollte sich vormerken, dass er dafür dann den Weg zur Feuerwehr Hattorf einschlagen muss.

Abschließend dankte der erste Vorsitzende den Mitgliedern des Vorstandes, die ihm im zurückliegenden Jahr hilfreich zur Seite gestanden haben sowie all den vielen Helfern, ohne die so manche Veranstaltung nicht hätte stattfinden können.

Adalies Drettwan, die Leiterin der Bereitschaft, ließ die Versammlung im Landgasthaus Trüter wissen, dass diese Gruppe acht männliche und sechs weibliche Mitglieder zählt, die sich zu rund 20 Dienstabenden sowie rund 1 500 Dienststunden getroffen haben. Letzter seien bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen zusammen gekommen. Ob das nun das Osterfeuer, die Kleidersammlungen, die Flohmärkte oder die Ferienpasssaktion gewesen wären. Es habe alles viel Arbeit bereitet aber auch ebenso viel Spaß bereitet. Ein besonderer Einsatz erfolgte im Rahmen des Weltrotkreuztages. Den Fahrgeästen der Frühzüge, die im Hattorfer Bahnhof hielten, wurde ein Kaffee ausgegeben.

Erika Lange erinnerte daran, dass die Kleiderkammer 19 mal geöffnet hatte. Insgesamt seien 575 Stunden zusammen gekommen, weil es ja nicht bloß mit dem Öffnen getan war, es galt letztendlich auch, immer wieder zum Sortieren „anzutreten“.

Angela Reineking, die nach den Sommerferien 2017 die DRK-Gymnastik-Gruppe übernommen hatte, machte deutlich, dass bei den Treffen auch das Tanzen und die Geselligkeit der unterschiedlichsten Art nicht zu kurz gekommen sind. Wer mal reinschauen möchte, sollte dies an einem Dienstag 13:45 Uhr im DGH machen. Weiter ließ sie durchblicken, dass die 21 Teilnehmer des Anderstreffs sich alle 14 Tage an einem Donnerstag im DRK-Depot treffen. Dies sei weiterhin eine muntere Gruppe, die sich gerne trifft und die Unternehmungen der unterschiedlichsten Art selbst finanziert.

Anke Klose, die vor zehn Jahren den Anderstreff aus der Taufe hoben und jetzt die neue JRK-Gruppe gegründet hat, verriet, dass ihr Sohn sie zu diesem Schritt animiert hätte. Zusammen mit Catharina Wilke stellten sie mit den Kindern eine Menge auf die Beine.

EHRUNGEN
25 Jahre Mitgliedschaft:
Heinz Schüssler, Rudi Schirmer, Ingrid Böttcher, Ute Schirmer, Anni Arlt, Inge Rusteberg, Petra Mühmer, Petra Ludwig, Werner Böttcher, Kerstin Öhne, Christa Barke, Birgit Masurat, Hartmut Hein, Ingrid Barke, Irmgard Borowski, Ilse Kirchhoff, Uwe Barke, Eckbert Brodhage, Heinz Kaffka, Willi Barke, Christian Rother, Birgit Hansche, Hubert Barthel, Hanna Denker, Heinrich König, Matthias Bartz, Waltraud Römermann, Wolfgang Ihlemann, Marion Beck, Doris Dorl-Emden, Johann Hukalowicz, Walter Beck, Ellionore Ehlert, Roland Masurat, Karl-Heinz Becker, Hans-Jürgen Renner, Wulf Zwickel, Gertrud Spillner, Lieselotte Ehrhardt, Gabi Wirsig, Ute Berlin, Herbert Feige, Karin Wills, Elfriede Beushausen, Manfred Plümer, Winfried Hoffmann, Wilfried Heidecke, Heidrun Pasuch, Annegret Wilke, Anja Geike, Helmut Fischer, Claudia Romanowski, Gerda Bierwirth, Else Franke, Renate Wemheuer, Elvira Lohrengel, Bettina Ehrhardt, Gudrun Groger, Waltraud Rusteberg, Maria Mursal, Marion Tschörtner, Gudrun Böttcher, Stefanie Edeler, Marlies Steuber, Hellmut Böttcher, Gerhard Müller, Brigitte Steinmetz, Ilse Böttcher, Thilo Schönke und Willi Schirmer.

40 Jahre Mitgliedschaft: Luise Rusteberg


Dr. Andreas Philippi rief gemeinsam mit den Jüngstes des JRK Hattorf die zu ehrenden auf.

 

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