16.03.2018
Förderverein Wilhelm Busch plant Workshop für alte deutsche Schriften
Bei der Mitgliederversammlung des Fördervereins Wilhelm Busch: Walter Knappe, Erika Lange, Sigurd Hille, Rosemarie Lohrengel,Wilhelm Schirmer, Dr. Klaus-Peter Jacobi (v.l.)
Auf der Mitgliederversammlung des Födervereins Wilhelm Busch wurden Ehrungen vorgenommen. Workshop und Vereinsfahrt sind für dieses Jahr geplant
von Herma Niemann
Hattorf. Nach der gemütlichen Kaffeetafel gab es bei der Mitgliederversammlung des Hattorfer Fördervereins Wilhelm Busch viele offizielle Dinge zu erledigen, standen doch die Wahlen für den Vorsitz und den Schriftführer auf der Tagesordnung.
Zuerst aber gab der erste Vorsitzende, Sigurd Hille, einen Überblick über die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Wie schon in den Jahren zuvor, erfreute sich die Osterei-Aktion wieder einige Hattorfer Einwohner, die offenbar gerade am Ostersonntag besonders aufmerksam sind, so Hille schmunzelnd. Zu erraten war wie fast immer ein Spruch von Wilhelm Busch. Besondere Erwähnung fanden auch die Vereinsfahrt nach Braunschweig in das renovierte Herzog Anton Ullrich Museum und die Ferienpass-Aktion. Die Dauereinrichtung des Klön- und Lesenachmittags in monatlicher Folge fand besondere Anerkennung.
Bei den Wahlen wurden Sigurd Hille als Vorsitzender und Elke Sorge als Schriftführerin in ihren Ämtern bestätigt. Vor der Ehrung langjähriger Mitglieder hielt Hille noch einen Kurzvortrag über die Künstlerkolonie in Brannenburg, die Wilhelm Busch zu vielen Zeichnungen angeregt hatte. Hier und in München hatte Busch Kontakte zu vielen anderen Künstlern wie Spitzweg und Lenbach.
Neun Mitglieder halten bereits seit mehr als 20 Jahren dem Verein die Treue, so Hille, weshalb ihnen mit einer Flasche "Buschtropfen" gedankt wurde.
In diesem Jahr hat der Vorsitzende unter anderem eine Schreib- und Lesewerkstatt für alte deutschen Schriften geplant. Die ersten Anmeldungen sind bereits eingetroffen, sodass voraussichtlich nach Ostern gestartet werden könne. Auch in diesem Jahr soll es wieder eine Vereinsfahrt geben. Sie geht nach Merseburg mit einem kleinen Abstecher nach Freyburg zu einer Sektkellerei. Vorher jedoch werden einige Vereinsmitglieder nach Leipzig zur Buchmesse fahren.
