Regionales

12.03.2018

Geringere Wahlbeteiligung als 2012


So wurde bei der Kirchenvorstandswahl im Kirchenkreis Harzer Land gewählt

...Christian Dolle - KKHL

Der Kirchenkreis Harzer Land hat gewählt. Zumindest 16,9 Prozent der Wahlberechtigten haben ihr Mitspracherecht bei der Wahl der neuen Kirchenvorstände wahrgenommen. Bei der letzten Kirchenvorstandswahl im Jahr 2012 waren es noch über 22 Prozent. Aus Sicht des Kirchenkreises ist das eine bedauerliche Entwicklung, wie auch Superintendent Volkmar Keil in seiner Reaktion auf den Wahltag mitteilte.

„Man wird sich in Zukunft Gedanken machen müssen, wie dieser Trend aufgehalten werden kann“, stellt er fest. Dennoch gilt sein Blick nun erst einmal allen Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorstehern, die in den Gemeinden gewählt wurden. „Ich wünsche ihnen Gottes Segen und dass es ihnen gut gelingt, ihre Kirchengemeinden zu leiten“, sagt er, „Ich hoffe sehr, dass es gelingt, auch die nicht Gewählten mit verantwortungsvollen Aufgaben in den Kirchengemeinden zu betrauen. Es ist wunderbar, dass Menschen für unsere Kirche Verantwortung übernehmen. Jede und jeder ist uns wichtig.“

Unter jenen insgesamt 206 Menschen, die für die Gemeinden in den kommenden Jahren die Verantwortung übernehmen sind 64 Prozent Frauen und 36 Prozent Männer. Diese Geschlechterverteilung entspricht in etwa der der aufgestellten Kandidaten. 63 Prozent der Kirchenvorsteher wurden in ihrem Amt bestätigt, das Durchschnittsalter der Gewählten liegt bei 52 Jahren. Diese Daten weichen nicht auffallend von denen der letzten Wahl ab. Die Zahl der Wahlberechtigten im Kirchenkreis ist seit 2012 übrigens von 54.453 auf 49.351 Personen gesunken.

Zum Redaktionsschluss fehlten die Daten von zwei Gemeinden, es handelt sich hier also um Hochrechnungen. Auch die Namen der gewählten Kandidaten in den einzelnen Gemeinden werden erst in den kommenden Tagen bekanntgegeben.

„Ich danke allen, die sich als Kandidatinnen und Kandidaten zur Verfügung gestellt haben. Und ich danke allen, die zur Wahl gegangen sind und damit bekundet haben, dass ihnen die weitere Entwicklung ihrer Kirchengemeinde am Herzen liegt“, sagt Superintendent Keil abschließend.

 

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