Panorama

31.12.2019

Und wieder ist ein Jahr vorbei


von Corina Bialek

Man kann den Eindruck gewinnen, Neujahr spielt mit uns Hase und Igel, denn kaum hat man auf das neue Jahr angestoßen, steht es schon wieder vor der Tür. Vielleicht liegt es daran, dass unsere Tage und Wochen so angefüllt mit Arbeit und Terminen sind, dass die 365 Tage nur so dahin fliegen.

Auch in diesem Jahr wurden wir wieder mit reichlich Sonne und heißen Sommertagen "verwöhnt". Für alle Open Air Veranstaltungen war das natürlich toll, doch nach dem extrem trockenen Sommer 2018 hatten die bereits angegriffenen Fichtenwälder dem Borkenkäfer nichts mehr entgegenzusetzten und so war vielerorts der Wald bereits im Sommer braun und an den Waldwegen stapeln sich immer noch die geschlagenen Borkenkäfer-Stämme

Düna hängt jetzt am Wassernetz. Sollten hier also nochmal das Wasser knapp werden wie im Vorjahr, haben wir alle ein Problem. Da mögen einige Ignoranten noch so oft den Klimawandel leugnen, Mutter Erde interessiert das nicht. Die übersteht eine Heißzeit, ob der Mensch das tut, mag hier jeder für sich beantworten.

Es wird also höchste Zeit, dass ein Umdenken stattfindet, denn soviel können wir mit unserer Ressourcenverschwendung gar nicht erwirtschaften, was uns die Folgen der Erderwärmung kosten werden. Daher hole ich hier einmal den Wahlspruch der Umweltbewegung aus den 1980ern aus der Versenkung hervor: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann.“

Jetzt kann man noch ketzerisch anführen: „Papiergeld füllt wenigsten den Magen!“ - „Aber was ist mit Bitcoins?“

Da bekanntlich die Mühlen der Politik noch langsamer mahlen als die Gottes, siehe das Klimapäckchen der GroKo, müssen wir wohl mit gutem Beispiel vorangehen und seh'n, was wir in unserem Alltag machen können, um Energie, Müll und dergleichen einzusparen oder zu vermeiden. Da ist durchaus Kreativität gefragt. Auf jeden Fall ist die Einstellung „Nach mir die Sintflut“ keine Option, die führt nur dazu, dass man selbige noch erlebt, was zugegebenermaßen vom individuellen Alter abhängt.

Aber natürlich bot 2019 auch viel Positives, Vieles aus unserem direkten Umfeld konnten Sie hier im Eseltreiber lesen. Wenn Sie einmal stöbern wollen, als registrierter Leser steht Ihnen unsere Suchfunktion zur Verfügung und wir freuen uns natürlich sehr, wenn Sie unsere Arbeit honorieren und ein ABO abschließen.

Jetzt hoffen wir für 2020 und das kommende Jahrzehnt, dass das Positive überwiegt und die Egomanen dieser Welt, nicht allzuviel Schaden anrichten und die Wähler den Rattenfängern einmal nicht auf den Leim gehen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unseren Werbepartnern für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit, bei unseren Lesern für ihre Treue und bei allen, die uns freundlicherweise Artikel und Beiträge zusenden.

Wir wünschen Ihnen, Ihren Familien und Freunden für das neue Jahr viel Glück bei allen privaten und beruflichen Unternehmungen, viel Abwechslung, viele neue Erfahrungen, mögen die Positiven überwiegen, Gesundheit und eine ordentliche Portion Humor, denn Lachen ist gesund - obwohl es ansteckend ist.

Ihr ET-Team


v.l. Wolfgang Böttner, Sabine Pusecker-Riebel, Corina Bialek, Bernd Stritzke, Martina Fricke, Martin Schnella und Christian Dolle.

 

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