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21.12.2017

Gelungene vorweihnachtliche Premiere an der OBS Hattorf


...von Petra Bordfeld

Die Idee einiger Lehrer und Lehrerinnen der OBS Hattorf sollte nicht „nur“ bei Kolleginnen und Kollegen, sondern auch bei der ganzen Schülerschaft auf offene Ohren stoßen. Und so kam es, dass diese Schule zu einer vorweihnachtlichen Premiere einlud: zu ihrem ersten Weihnachtsmarkt, der in seiner bunten Vielfalt die große Zahl der Besucher vollends in den Bann zog.

Bevor aber Schuleiter Klaus Wagner alle aufs herzlichste begrüßen konnte, galt es erst einmal, die Idee mit Realität zu füllen. So entstanden beispielsweise Bäume aus Faltpapier und Stoff. Aber auch aus kleinen Astzweigen, Stoff und Farbe entstanden Wichtel, mit viel Geschick wurden aus Dosen gemütliche Laternen und zum Träumen einladende Sterne. Aber auch Mistelzweige fehlten nicht. Sie fanden reißenden Absatz, schließlich bringen sie Glück im neuen Jahr, wenn Liebende sich darunter küssen. Viele weihnachtliche Boten wurden übrigens nicht „nur“ für sich selbst, sondern als Geschenk für andere erworben. Wer wollte, durfte auch selbst eines basteln, wovon insbesondere die kleinen Besucher Gebrauch machten.

Gleiches durfte über die in der Weihnachtsbäckerei entstandenen Kekse gesagt werden. Die anderen kulinarischen Erlebnisse wollte jeder erst einmal für sich selbst erfahren und genießen, bevor hier und da eine Einladung ausgesprochen wurde. Letztendlich hatte Hausmeister Ingo Weber ein Lichtkonzept zum Leuchten gebracht, welches sehr zur Bereicherung des Weihnachtsmarktes beigetragen hatte.
Nachdem dann Hauke Meyer Nowak mittels eines leicht verschnupften Weihnachts-Rap die symbolische Tür des Marktes schon mal leicht aufgestoßen hatte, riss der Schulleiter sie mit seinem Grußwort vollends auf. Er dankte der Lehrer- und der Schülerschaft dafür, dass sie mit ihrem Einsatz diese Weihnachtsmarktpremiere erst möglich gemacht hatten.

Es gab übrigens nicht nur viel per Auge oder Geschmacks-Nerven zu genießen, sondern auch per Ohren. Dafür sorgte ein Kulturprogramm, welches der Chor eröffnete, der eigens für diesen Markt unter der Leitung von Johannes Beckmann aus der Taufe gehoben wurde. Da durfte nicht nur zugehört, sondern auch mitgesungen werden.

Schüler des Wahlpflichtkurses „Darstellendes Gestalten“ wiederum verwandelten das Stück „Maria und Josef müssen zur Volkszählung“, zu einem Donald-Trump-Schauspiel.

Die fünften Klassen wiederum erweckten das Gedicht „Alle Tiere kommen zur Krippe“ zum Leben.

Die 6 b machte deutlich, wie eine Herbergssuche in der heutigen Zeit aussehen könnte. Eines hatten alle Darbietungen gemeinsam: sie wurden mit Beifall „überschüttet“.

Und als der erste Weihnachtsmarkt der OBS langsam aufklang, tauchte auch schon die Frage nach dem zweiten Markt dieser Art auf.









 

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