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12.10.2017

Wanderer können wieder zünftig pausieren


Dank ehrenamtlicher Arbeit und Sachspenden konnte die Köthe am Wasserbassin in Gittelde saniert werden. Jetzt können Wanderer dort wieder Pause machen.

...von Herma Niemann

Wanderer und Spaziergänger oberhalb von Gittelde haben endlich wieder einen Anlaufpunkt, um Pause zu machen. In vielen ehrenamtlichen Stunden und finanziellen Spenden konnte die Köthe und der Platz darum am Wasserbassin oberhalb von Gittelde wieder instand gesetzt werden.

Vor über einem Jahr stand es noch kritisch um die Köthe, denn sie sollte abgerissen werden, da sich die Freiwillige Feuerwehr Gittelde nicht mehr um die Pflege kümmern konnte. Nach kurzen Verhandlungen mit der Niedersächsischen Landesforst konnte im Juli des vergangenen Jahres ein Gestattungsvertrag zwischen der Landesforst und dem Harzklub Zweigverein (HZV) Gittelde geschlossen werden.

„Diese Köthe hat für viele eine besondere Bedeutung“, so die Vorsitzende des HZV Kathrin Czepak „sie war es unbedingt wert, erhalten zu bleiben, und das durch das große Engagement einiger Gittelder Bürger“. Innerhalb eines Jahres hätten es Stephan Goedecke, Thorsten Gerlach, Marco Hühne, Dirk Köppelmann, Marvin Keune und Joshua Friederichs geschafft, die Köthe und den Platz so herzurichten. Die Freiwilligen haben die Außenwand der Schutzhütte erneuert, das Schild restauriert und auch die Bänke innen gebaut. Finanzielle Unterstützung kam von der Familie Pokriefke, Dirk Grope und vom Team des Harzer Hexentrail.

Sachspenden zum Beispiel in Form einer Ruhebank kamen von den Familien Biegling (Forstgenossenschaft) und Skergeth sowie von der Firma Melle. Bei der offiziellen Einweihung am vergangenen Freitag dankte Kathrin Czepak allen an dem Projekt Beteiligten. „Ich bin sicher, dass dieser Platz in Zukunft für Jung und Alt wieder ein beliebter Ruhe- und Rastplatz sein wird“. Dennoch solle der Platz kein Treff für Partys und auch nicht zu mieten sein. Für solche Anlässe gebe es das Freizeitgelände. Ein Lagerfeuer dürfe auch nur an dem dafür vorgesehenen Platz vor der Hütte, aber auf keinen Fall in der Schutzhütte gemacht werden. „Wir sind erleichtert, dass die Köthe erhalten werden konnte“, so der Ortsbürgermeister Olf de Vries.


 

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