Regionales / Gem. Bad Grund / Gittelde/Teichhütte

06.10.2017

Jeder kann helfen, damit im Brandfall keine Zeit verloren geht


Einmal im Jahr werden die Ober- und Unterflurhydranten in Gittelde und Teichütte mit einem Standrohr durch die Freiwillige Feuerwehr Gittelde auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft

Im Rahmen der jährlichen Hydranten-Überprüfung wies die Freiwillige Feuerwehr Gittelde darauf hin, Hydranten niemals zuzuparken.

...von Herma Niemann

Damit in einem Notfall alles funktioniert, werden einmal im Jahr die 113 gleichmäßig in Gittelde und Teichhütte verteilt gelegenen Hydranten von der Freiwilligen Feuerwehr überprüft.

So wie auch am vergangenen Samstag, an dem neun Kameraden in drei Teams in den Ortschaften unterwegs waren. Diese technische Überprüfung, die die Freiwillige Feuerwehr Gittelde im Auftrag der Gemeinde durchführt, dient dazu, dass jederzeit, und besonders in den Wintermonaten, die Entnahme von Löschwasser aus dem Leitungsnetz gewährleistet ist.

Festgestellte Mängel werden an die Gemeinde zur Beseitigung gemeldet, erklärte der stellvertretende Ortsbrandmeister Denis Starfinger. Zur Überprüfung kommt ein sogenanntes Standrohr zum Einsatz, das aufgesetzt wird und mit dem der Hydrant gespült werden kann. Gleichzeitig werden die Abnahmestellen, sofern nötig, durch den Einsatz einer Folie frostsicher gemacht.

Bereits im Vorfeld haben die Brandschützer darauf hingewiesen, dass es während der Zeit der Überprüfung durch die Wasserabnahme zu leichten Druckschwankungen in den Haushalten kommen kann, wie auch zu leichten Eintrübungen. Die Eintrübungen können kurzfristig vorkommen, weil sich das Wasser im Bereich vor den Hydranten im Leitungsnetz sammelt und stillsteht.

Grundsätzlich könne jeder Einwohner mithelfen, damit in einem Brandfall alles funktioniert, Menschenleben gerettet und Sachschäden so gering wie möglich gehalten werden zu können, so der Aufruf Starfingers. Daher auch die dringende Bitte, Unterflur- und Oberflurhydranten nicht mit Fahrzeugen zuzuparken oder mit Gegenständen zuzustellen, egal ob am Tag oder in der Nacht. „Damit hilft man nicht nur seinen Mitmenschen, sondern auch sich selbst, schnelle Hilfe durch die Feuerwehr zu erhalten“. Im Ernstfall könnten sonst wertvolle Minuten verlorengehen. Auch könne jeder, der in seiner Nähe einen Hydranten habe, darauf achten, dass dieser im Winter von Schnee und Eis freigehalten werde. Im Übrigen sei die die Lage eines Hydranten daran erkennen, dass in seiner Nähe ein Hinweisschild aufgestellt ist. Dies gelte ebenso für Löschwasserabnahme-Stellen an offenen oder geschlossenen Gewässern.

 

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