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03.06.2024

IG BAU ehrt 37 Gewerkschafts-Jubilare in Hattorf am Harz


Hattorf am Harz feiert mehr als 3,7 Mio. Arbeitsstunden von Bauarbeitern, Gebäudereinigerinnen, Gärtnern & Co.

...IG BAU

Sie haben Häuser hochgezogen, Dächer gedeckt, Wände gestrichen und tapeziert, Grünflächen gepflegt, Kitas, Schulen und Arztpraxen picobello sauber gehalten: „Vom Bauarbeiter über den Gärtner bis zur Reinigungskraft – wer in der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) ist, der sorgt dafür, dass es in den Landkreisen Göttingen und Eichsfeld sowie im Westharz rundläuft“, sagte Harald Engelhardt, Bezirksvorsitzender der IG BAU Niedersachsen-Süd, vor den jetzt (Hinweis f.d. Redaktion: 25. Mai) geehrten Jubilaren in Hattorf am Harz.

Die Laudatio hielt Polit-Gast Alexander Saade. Der Abgeordnete der SPD im Niedersächsischen Landtag lobte darin 37 Gewerkschaftsmitglieder, die eines gemeinsam haben: Sie feierten ihr Jubiläumsjahr in der Gewerkschaft. Auch der IG BAU-Bezirksvorsitzende Harald Engelhardt zeigte „enormen Respekt vor mehr als 3,7 Millionen Arbeitsstunden“ der Jubilare. „Dieses gewaltige Arbeitspensum kommt nämlich Pi mal Daumen heraus, wenn man die Stunden zusammenzählt, die die Jubilare in ihrer Gewerkschaftszeit auf den Baustellen, in der Gebäudereinigung, beim Gehwegpflastern, beim Durchforsten vom Wald oder bei Saat und Ernte auf den Feldern gemacht haben. Wir haben es hier mit echten Zupackern und Macherinnen zu tun“, so Engelhardt.

Die Jubilare der IG BAU seien zudem „echte Aktivisten“: „Es sind ‚Lohn-Aktivisten‘, weil sie ganz entscheidend mit dafür gesorgt haben, dass faires Geld für gute Arbeit in die Lohntüten kommt. Sie sind ‚Arbeitsschutz-Aktivisten‘, denn die Gesundheit im Job steht bei der IG BAU schon immer ganz weit oben. Außerdem sind sie ‚Polit-Aktivisten‘: Egal, ob es um die Rente, den Mindestlohn oder um vernünftige Arbeitszeiten und Ausbildungen geht, die IG BAU hält einen aktiven Draht zu Bundes- und Landtagsabgeordneten“, sagte Engelhardt.

Vor allem aber seien die Jubilare auch „Wohnungsbau-aktiv“: „Auf den Baustellen, aber auch in der Politik hat ein Großteil der Jubilare dafür gesorgt, dass die Menschen ein Dach über dem Kopf bekommen. Denn Wohnungsnot ist eine enorme Gefahr für den sozialen Frieden“, so Engelhardt. Wohnungsbaupolitik sei immer auch Sozialpolitik. „Neue Wohnungen – und hier vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen – sind ganz wichtige ‚Stützpfeiler der Demokratie‘ – aus Stein, Beton oder Holz. Oder anders gesagt: Zement und Schrauben sind die Baustoffe, die uns sozial zusammenhalten“, sagte der IG BAU-Bezirksvorsitzende Harald Engelhardt.

 

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