Meldungen / Städtische Meldung
04.10.2023
Städtische Jugendarbeit: Umfangreiches Angebot wird stetig weiterentwickelt
So wird der Johannistorplatz einmal aussehen
...Stadt Osterode am Harz
Mit der Schließung des Jugendgästehauses gingen wesentliche Einschränkungen der städtischen Jugendarbeit einher - so viele unqualifizierte Kommentare in den sozialen Medien. Einen Unterschied zwischen der Einrichtung Jugendgästehaus Harz und den Angeboten der Stadtjugendpflege im hinteren Gebäudeteil wurde vielfach nicht gemacht. Eingestellt wird im November aber lediglich der Beherbergungsbetrieb, die Jugendarbeit im sogenannten Haus der Jugend geht dort bis auf absehbare Zeit weiter. Lediglich das Tonstudio und der Nasswerkraum stehen nicht mehr zur Verfügung.
Nichtsdestotrotz hat die Stadtverwaltung auch die räumliche Situation der Stadtjugendpflege noch einmal in den Fokus der eigenen Überlegungen gerückt. Ausgehend von den Ergebnissen der ersten Jugendbeteiligung in der Stadt Osterode am Harz in diesem Jahr, in denen die Jugendlichen auf fehlende Räumlichkeiten in der Innenstadt hingewiesen hatten, ist angedacht, das Johannistorhaus nach seiner Fertigstellung 2024 ebenfalls für die Jugendarbeit zu nutzen und damit zusätzliche Räumlichkeiten zu schaffen.
Dies ist nur möglich, da die Planungen für das Gebäude von Beginn an auf eine größtmögliche Flexibilität im Hinblick auf die zukünftige Nutzung ausgerichtet waren. Dies gilt sowohl für das Gebäude selbst als auch für die hinter dem Haus liegenden Außenanlagen. „In Kombination mit dem Johannistorplatz, der ebenfalls im nächsten Jahr fertiggestellt werden soll, werden wir hier ein attraktives Angebot schaffen,“ ist sich Osterodes Bürgermeister Jens Augat sicher.
Ebenfalls in Zusammenarbeit mit Osteroder Jugendlichen laufen zudem aktuell Planungen für die Neugestaltung des Skaterplatzes. Dabei geht es nicht allein um eine Wiederherstellung, sondern um eine Erweiterung und ggfs. auch um einen neuen Standort. „Auch der Bau des neuen ALOHA, der Umbau der Schachtruppvilla zu einer modernen Bibliothek und die Sanierung des Jahnstadions sind kein Selbstzweck, sondern kommen auch und gerade unseren Kindern und Jugendlichen zu Gute,“ so Augat.
Auch durch die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Dorste ergaben sich neue attraktive Angebote für Jugendliche im Stadtgebiet. So finden dort nun auch regelmäßig Veranstaltungen wie Discos und Themenpartys für Jugendliche statt.
Insgesamt ist die Stadtjugendpflege mit vier pädagogischen Fachkräften und einer Verwaltungsfachkraft für die anstehenden Herausforderungen gut aufgestellt. Dazu kommen die ehrenamtlichen Ortsjugendpfleger in den Ortschaften und – nicht zu vergessen - die städtischen Jugendräume in Osterode, Dorste, Förste, Lasfelde, Lerbach, Marke, Riefensbeek-Kamschlacken und Schwiegershausen.
Die Angebote der städtischen Jugendarbeit sind vielfältig und nicht zuletzt arbeitsintensiv. Viel zu tun gibt es beispielsweise bei Vorbereitung und Umsetzung der alljährlichen Sommer- und Herbstferienpassaktionen. Dazu kommt das Osteroder Day Camp als Ferienbetreuung für Grundschulkinder. Aber gerade auch die umfangreichen regelmäßigen Angebote der Stadtjugendpflege – wie beispielsweise Tanzen – sind unverzichtbar und ein wichtiger Baustein in der Jugend- und Integrationsarbeit.
Hervorzuheben sind auch die regelmäßig stattfindenden offenen Jugendtreffs, welche insbesondere unter dem Aspekt der Integration neuzugezogener Jugendlicher stattfinden. Darüber hinaus finden jugendkulturelle Freizeitangebote, wie Ausflüge, Tagesfahrten und auch Aktionen, wie beispielsweise eine bald anstehende Halloweenparty in Zusammenarbeit mit anderen Kommunen statt.