Regionales / Harz

31.08.2023

Mit der Liebe im Fokus lässt sich viel bewirken


18mal6-Gottesdienst in St. Andreasberg widmete sich der Liebe

...KKHL - Mareike Spillner

#ausLiebe?! Das war das Thema des letzten 18mal6-Gottesdienstes, dem etwas anderen Andachtsformat im Oberharz, der diesmal in der St. Martini-Kirche St. Andreasberg stattfand. Und zum Start bekam jeder erstmal zur Begrüßung ein rotes Herz aufgeklebt. Doch was tun wir nun alles aus Liebe? Und welche Grenzen kennt sie? „Ein intensiver Gottesdienst, in dem wir miteinander ausgelotet haben, wie wichtig das ist, was jeder einzelne aus Liebe tut“, berichtet Pastor André Dittmann, der die Gottesdienste mit einem engagierte, ehrenamtlichen Team vorbereitet. An den Kreativ-Stationen konnten die Gottesdienst-Besucher ein Bild von Peter Brueghel dem Jüngeren genauer anschauen, kreativ in Wort und Bild der Liebe Gestalt geben, durch die Rauschbrille oder im Rollstuhl praktisch Ausprobieren, wie es ist, wenn man auf Hilfe angewiesen ist oder sie bekommt, im Gespräch den eigenen Grenzen des Liebeübens nachspüren: Alles das war möglich in der Workshophase, die die klassische Predigt ersetzt.

Und es wurde gemeinsam überlegt, was ein jeder in Liebe für einen anderen Menschen tun kann. In einem Interview tauschten sich Pastorin Ute Rokahr, Pastoralpsychologin und Diakoniebeauftragte des Kirchenkreises Harzer Land, und Pastor André Dittmann darüber aus, wie wichtig es ist, dass die tätige Liebe geübt wird. Durch einzelne – aber auch durch kirchliche Institutionen wie dem Diakonischen Werk mit Sozialberatung oder anderen diakonischen Einrichtungen wie Seniorenheime oder Werkstätten. Und auch darüber, wie jeder etwaige eigene Grenzen im Kopf überwinden kann, um ins Helfen zu kommen. Die Teilnehmer*innen waren begeistert von diesem erfrischend anderen Angebot und durften als Erinnerung auch noch süße Herzen mit nach Hause nehmen.
Musikalisch gestaltete in bewährter Weise die ökumenische Band „Praise&Move“ unter der Leitung von Renate Eschmann den Gottesdienst.

Die 18mal6-Gottesdienste sollen das gottesdienstliche Angebot im Oberharz durch ein frischeres, populäreres Konzept ergänzen. Er unterscheidet sich sowohl durch Ablauf als auch Musikauswahl oder die Art und Weise der Verkündigung aber auch durch die Lichtstimmung, die man aus einem klassischen Gottesdienst am Sonntagmorgen eher nicht kennt. Der nächste 18mal6-Gottesdienst beginnt am Samstag, 14. Oktober, um 18 Uhr in der Dorfkirche zu Buntenbock. Dann unter der Überschrift "Herzschmerz – Umgang mit Traurigkeiten".










 

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