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20.09.2022

Team „Zirbus technology GmbH“ erläuft 3.000 Euro für die Arbeit mit Jugendlichen


Eine Abordnung der Teilnehmenden der diesjähirgen Südtirolfahrt freut sich über die Spende des Teams „Zirbus technology GmbH“ (Mitte), Finn Thörmer nimmt den Scheck von Jochen Zirbus entgegen

von Herma Niemann

Badenhausen/Windhausen. Der Hexentrail ist nicht nur ein volkssportliches Event, bei dem die Teilnehmenden mit schöner Landschaft unterwegs und mit Anerkennung im Ziel belohnt werden, sondern es bedeutet auch einen warmen finanziellen Regen für viele Projekte in der Region: Die Startgelder, die jedes Team zu entrichten hat, werden anschließend per Los verteilt. Die Vorschläge für die Empfänger stammen von den teilnehmenden Teams.

Das Team „Zirbus technology GmbH “ mit Sitz „Hilfe Gottes in Bad Grund“ hatte sich gemeinsam auf den 37 Kilometer langen und anstrengenden Weg durch Harz und Harzvorland gemacht. Als Spendenvorschlag hatte das Team die Arbeit mit Jugendlichen in den Kirchengemeinden Badenhausen und Windhausen vorgeschlagen. Der Vorschlag gewann in der Verlosung 3.000 Euro. So können sich diese Kirchengemeinden über diesen Hauptgewinn freuen. Er wird bei der Finanzierung der nächsten Jugendfreizeit in Südtirol Verwendung finden.

Auch in diesen Sommerferien erlebte eine 42-köpfige Gruppe 14 Tage lang auf dem Steigerhof in Rodeneck nahe Brixen eine abwechslungsreiche Freizeit. „Man hat richtig gemerkt, wie sehr die Jugendlichen nach den letzten beiden Corona-Jahren die Gemeinschaft, thematischen Austausch, kreative Angebote, Spiele, Wanderungen und Feiern genossen haben“, berichtet Pastor Thomas Waubke, der zusammen mit einem Team aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen die Freizeit geleitet hat.

Jugendliche brauchen die Erfahrung, von anderen akzeptiert zu werden und unbeschwert Gemeinschaft zu leben. Das versuchen wir in Südtirol zu ermöglichen“. Wenn solche positiven Impulse fehlen, hat das viele negative soziale und emotionale Auswirkungen, die keiner wolle. Die jungen Teamerinnen und Teamer übernehmen bei den Freizeiten viel Verantwortung. Auch das sei unglaublich wertvoll. In diesem Jahr habe das Programm „Starten nach Corona“ des niedersächsischen Kultusministeriums finanziell unter die Arme gegriffen. Dennoch wisse man nicht, wie es in den nächsten Jahren weitergehen wird. „Darum freuen wir uns ganz besonders über diese Spende von Zirbus technology, weil sie uns hilft, ein wichtiges Projekt trotz steigender Preise fortsetzen zu können“. So Waubke.

 


Die Jugendgruppe im August vor den 'Drei Zinnen'

 

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