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30.07.2022

Die Turnhallen und der Zaun standen im Mittelpunkt der Ortsratssitzung Freiheit


Diese in die Jahre gekommene Treppe stand auch zur Diskussion

...von Petra Bordfeld

Als es um die Verwendung der auf 7 600 € gestiegenen Ortsratsmittel und Veranschlagungswünsche in den Haushaltsjahren 2023 und 2024 sowie um die Ideen zum Investitionsprogramm für die Jahre 2023 bis 2027 ging, waren bei der Sitzung des Ortsrates Freiheit  das Hauptthema der Diskussionen und Beschlüsse die beiden Turnhallen, die zu ihnen führende Treppe und der sich ebenfalls in den Freiheiter Höhen befindliche Zaun.

Insbesondere die Treppe habe stark unter der jahrzehntelangen Nutzung gelitten, sodass hier der Ortsrat eine Instandsetzung durch die Stadt Osterode für notwendig erachtet. Schließlich werde sie durch eine breite Öffentlichkeit, und nicht nur von Bürgern der Ortschaft Freiheit sondern einer breiten Öffentlichkeit unter die Füße genommen.

Eine Maßnahme, die schon einige Jahre durch den Ortsrat unterstützt wird, ist die Pflasterung des Weges zwischen den beiden Hallen. In den folgenden zwei Jahren solle durch eine weitere Mittelbereitstellung in Höhe von insgesamt 4.000 € diese Aufwertung abgeschlossen werden. Da nun auch Investitionen innerhalb des neuen Ortsratsbudgets möglich sind, solle mit dem gegebenenfalls noch verbleibenden Geld eine Vollendung des neuen Zaunes in den Blick genommen werden. Denn rund 75 Meter stammten immer noch  aus alten Tagen. Bestandteil des Ganzen sei aber auch die Toranlage.

Die Veranschlagungswünsche drehten sich um die Turnhallen. So sei insbesondere die Duschanlage in der Unteren so schlimm, dass niemand mehr dort duschen möge. Die Mitglieder des Ortsrates waren sich einig, dass man mal zusammen mit Stadt sowie Vereinen und Verbänden ein Nutzungskonzept erarbeiten müsste, wo auch die Obere Turnhalle mit einbezogen werden sollte. Durch einen alten Wasserschaden rieselt der Putz von der Decke.  „Wer möchte schon berieselt werden?“

In jedem Falle dürfe nicht vergessen werden, dass die obere Turnhalle zurzeit eine Ausweichturnhalle ist, weil andere Objekte dieser Art nicht mehr genutzt werden dürfen. Wenn nicht bald was gemacht werde, brauche auch die Freiheit eine Ausweichturnhalle!

Ein weiteres Thema war die hoffentlich stattfindende Seniorenweihnachtsfeier. Einig waren sich alle, dass dafür in den kommenden zwei Jahren jeweils 1 500 € bereit gestellt werden sollen. Doch wo sie in diesem Jahr stattfinden werde, stünde noch in den Sternen. Man hoffe ja darauf, dass es wieder die Möglichkeit geben werde, die ältere Generation in der oberen Turnhalle einladen zu dürfen.

Auch die Babyschaukel, die schon vor Jahren ein Thema auf dem Spielplatz am Bolzplatz war, ist immer noch in fester Planung. Für die Anschaffung werden 500 € schon in diesem Jahr bereitgestellt. Man werde den Bauhof bitten, dieses Gerät aufzustellen. Unvergessen blieben auch die diversen Zuschüsse für die Freiwillige Feuerwehr Freiheit sowie der Vereine und Verbände, die sich in beiden Jahren auf je rund 1500 € belaufen dürften. Und die Kindertagestätte mit Hort darf sich darüber freuen, in beiden Jahren voraussichtlich wieder jeweils 300 € für das Engagement eines Kindertheaters einkalkulieren zu dürfen.
Aber auch die Instandsetzung der Sitzbänke, die in diesem Ortsteil zum Verweilen einladen, wurde ebenso wenig vergessen, wie die aus dem Ortsbild nicht mehr wegzudenkenden Blumenampeln. Für beide Projekte sind zunächst1 000 € angedacht.

Weiter, als ins Jahr 2024 vorausschauend, kamen die Überlegungen auf, mal in Augenschein zu nehmen, ob die Dächer öffentlicher Gebäude, wie etwa der ehemaligen Schule, des Feuerwehrhauses oder auch der oberen Turnhalle für die Installation  von Fotovoltaik-Anlagen nutzbar seien. Man dürfe nicht nur von der Energiewende reden, man müsse sie auch in Angriff nehmen.

Ein immerwährendes Thema der Gegenwart war die Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeiten in Tempo-30er- Zonen. Denn gerade bei den Ortseinfahrten werden zu gern das Schild und die Straßenbeschriftung übersehen. Es könne ja mal überlegt werden, ob Hindernisse aufgestellt werden könnten, ohne dass die Straße aufgerissen werden muss.

Zum Thema „Aufstellen von Insektenhotels“ ließ Wolfgang Hypko durchblicken, dass ja  noch ein zweites derartiges Bauwerk am "Bolzplatz" errichtet werden soll. Dafür sollte man auch Geld einplanen, denn es werde bestimmt nicht wenig Füllmaterial dafür benötigt.

Ortsbürgermeister Axel Kruschwitz ließ durchblicken, dass sich seiner Meinung die Grünpflege in Freiheit größtenteils sehen lassen könne, allerdings gelte das nicht für die fast zugewachsenen Lampen auf dem Brink. Auch die Grünflächen am Hengstrücken ließen zu wünschen übrig, so der Einwand von Ortsratsmitglied Adam. Dort müsse schnellstmöglich was geschehen.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


An dieser Stellen treffen alt und neu der Zaunanlage aufeinander

 

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