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22.06.2022

Wulftener Rat möchte neues Baugebiet realisieren


Diesen hölzernen Teichmönch hat  Wulften vor 2001 anlässlich der zehn Jahre währenden Partnerschaft  von Neung-sur-Beuvron erhalten. Es steht  an der Beber Unterm Brink, gegenüber des geschmücktes Brunnens

...von Petra Bordfeld

Im Mittelpunt der Sitzung des Wulftener Rates standen der Antrag der CDU- und SPD-Fraktionen  zum Thema „Ausweisung eines neuen Baugebietes“ und die Aufstellung eines neuen Partnerschaftsbeirates der Gemeinde Wulften zu dem französischen Städtchen Neung-sur-Beuvron.

Die Christdemokraten stellten den Antrag an die Verwaltung, die Möglichkeit der Ausweisung eines neuen Gebietes der Wohnbebauung entweder im Bereich der Feldstraße oder im Bereich „Am Sportplatz“ jeweils im Anschluss an die bestehende Bebauung in Abstimmung mit dem Landkreis Göttingen zu prüfen. Über das Ergebnis erwartet der Rat selbstredend einen Bericht. 

In der Begründung heißt es unter anderem, dass der Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Hattorf sehr wohl  die Möglichkeit einer Erweiterung der Wohnbebauung im Bereich Steigeweg/Steigewiese hergebe. Allerdings dürfte nach vorliegenden Informationen das Gebiet, insbesondere aufgrund der Oberflächenwassersituation, für eine Wohnbebauung eher ungeeignet sein. 

Die Gemeinde Wulften solle aber über die bestehenden Baulücken hinaus ein attraktives Baugebiet auf ebener Fläche mit voraussichtlich unproblematischen Bodenverhältnissen vorhalten. Diese Voraussetzungen sollten in den in dem Antrag genannten Straßenzügen gegeben sein. Die Sozialdemokraten verwiesen in ihrem Antrag außerdem auf das Gebiet, welches westlich der Jahnstraße gelegen ist.

Ebenfalls wichtig war die Aufstellung eines neuen Partnerschaftsbeirates der Gemeinde Wulften. Letztendlich werde diese tiefe Freundschaft mit Neung-sur-Beuvron schon seit 31 Jahren und dürfe nicht einschlafen, darin war sich der Ortsrat einig.

So benannte der Rat folgende Mitlieder: Hermann Waßmann,  Benjamin Waßmann, Melanie Behre, Roland Zeyen, Petra Zeyen, Hetty Moes, Jürgen Herrmann, Olaf Rieche, Lina Schreiber, Ines Goesmann und Christina Imse.  Übrigens wurde sich seitens der Fraktionen im Vorfeld dahingehend geeinigt, dass die im Beschlussvorschlag genannten Personen als Mitglieder des Partnerschaftsbeirates benannt werden sollen. Bürgermeisterin Elvira Schaper wiederum ist allein kraft ihres Amtes Mitglied dieses Beirates.

Vorsitzende des neu besetzten Beirates ist Hetty Moes, stellvertretender Vorsitzender Olaf Rieche und Rechnungsführerin Christina Imse.

Bürgermeisterin Elvira Schaper ließ unter anderem den Ortsrat wissen, dass das Bauprojekt „Seniorenwohnanlage“  noch nicht starten werde. Sie habe hat mit Herrn Dechant über  dieses Thema gesprochen, und er ließ durchblicken, dass erst einmal die Aufträge zu erledigen seien, die durch die Pandemie ins Stocken geraten seien. Die Anlage werde aber in jedem Fall gebaut.
Sie kam aber auch darauf zu sprechen, dass sich eine Arbeitsgemeinschaft für die Nachmittagsbetreuung der Grundschulkinder gefunden habe. Letztendlich  müssten noch sehr viele Hürden überwunden werden „Aber die schaffen wir“.

WAS IST DER „TEICHMÖNCH“?
Genau so wird das regulierbare Ablaufbauwerk eines Teiches bezeichnet, durch dessen Ablauf mittels Rohrleitung auf Höhe des Teichbodens eine Einstellung des Wasserspiegels, bis hin zur vollständigen Trockenlegung, möglich ist. 

 

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