Vereinsleben

29.03.2022

In Schwiegershäuser Feldmark hat sich viel getan


Der erste Vorsitzende des Realverbandes Feldmarkinteressentenschaft, Wolfgang Bode (Mi.) zusammen mit dem ehemaligen Schriftführer, Marko Bode (re.) und dessen Nachfolger, Jan Mißling

von Petra Bordfeld

Schwiegershausen. Während der ordentlichen Mitgliederversammlung des Realverbandes Feldmarkinteressentenschaft ging der erste Vorsitzende, Wolfgang Bode, in seinem Jahresbericht auf  die durchgeführten Arbeiten und anderen Aktivitäten im Berichtsjahr ein. Dabei dankte er seinen Vorstandskollegen und allen, die diese Arbeiten geleistet und unterstützt hatten.

Nach den Erfahrungen der letzten Jahre und insbesondere des vergangenen Winters bat Bode die Mitglieder in Zukunft bis zum 31. Oktober eines jeden Jahres die gewünschten Pflegemaßnahmen, Wegereparaturen und Grabenräumungen schriftlich anzumelden. „Die Frist dient dazu, dass wir in Zukunft besser planen können“. Denn gerade der letzte Winter hätte  mit unerwartet schweren Stürmen etliche Planungen durcheinander gewirbelt. Daher hätten einige Arbeiten nicht mehr in Auftrag gegeben werden. Zurzeit seien übrigens die Jäger die wichtigsten Finanziers der Arbeiten, weil nach dem Wegbruch der früheren Zinseinnahmen aus Guthaben etliche tausend Euro jährlich an Einnahmen fehlten.

Diese Einnahmen könnten durchaus auch noch durch hohe Wildschäden in Zukunft wegfallen, so der erste Vorsitzende weiter. Aus dem Grund sei die Erhebung einer Wegebauabgabe nicht mehr vermeidbar und würde in aller Regel zu einer höheren Belastung der Bewirtschafter der Flächen führen. Sollte die Jagd wegen hoher Schäden nicht mehr verpachtbar sein, so kämen auf die Eigentümer auch noch Kosten für die Erfüllung von Abschussplänen und die Einstellung eines Berufsjägers hinzu. Diese Kosten seien allerdings nicht auf die Bewirtschafter abwälzbar und könnten so bei den Verpächtern für viel Unmut sorgen.

Wolfgang Bode ging aber auch auf die Pflegemaßnahmen ein, die als Läuterungen für das Biotop zwischen Mittelberg und Langen Äckern (Verlängerung des Großen Siemestales) und an Beyersgrund vorgesehen seien. In einigen Biotopvernetzungen müssten größere Bäume gefällt werden. Die Versammlung erteilte für all diese  Arbeiten dem Vorstand einstimmig freie Hand.

Zu der Wegeaufhöhung im Großen Teich sei im Zuge des Hochwasserschutzes für Dorste eine Vereinbarung mit der Stadt Osterode getroffen worden. Diese beinhalte, dass eben dieser Weg auf 3,5 Meter beziehungsweise  im Bereich der höchsten Auffüllung auf 4 Meter Breite befestigt werden soll. „Die Folgekosten werden von der Stadt Osterode übernommen“.

Im weiteren Verlauf der Versammlung schlug der Vorstand vor, den Weg vor der Bruck in Verlängerung der Teerstraße um rund  150 Meter zu befestigen, da dort immer wieder tiefe Schlaglöcher entstehen. Außerdem wurde einstimmig beschlossen, dass die am Krummen Berg befestigte Strecke bis zum nächsten Ableiter mit einer  etwa 15 Meter umfassende Teerdecke (oder ähnlichem) versehen werden. Denn dieses Wegstück wird immer mehr ausgespült und lässt sich dadurch nur noch schlecht befahren. Der Vorschlag wurde einstimmig genehmigt.

Weil es für die ehemalige Trafo-Station am Steilen Weg einen Interessenten gab, stimmte die Versammlung dem vorliegenden Kaufangebot zu.

Bei den anstehenden Wahlen ergab sich eine Änderung in der Zusammensetzung des Vorstandes. Weil Schriftführer Marko Bode  sein Amt zur Verfügung stellte, wurde Jan Mißling einstimmig zu dessen Nachfolger gewählt. Neuer Rechnungsprüfer ist Mario Mißling in ebenfalls einstimmiger Wahl geworden.

 

Anzeige