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11.12.2021

Kaninchenzuchtverein Dorste lud zur internen Vereinsschau


Janett und Cederic Dix (vorne) freuen sich ebenso wie Helmut Kesten, August Rode, Friedhelm Heidelberg, Hans-Herbert Melching und Frank Dix (hi. v. l. n. r.) über die Ausstellung und die erzielten Ergebnisse

von Petra Bordfeld

Der Vorstand des Kaninchenzuchtvereins F 556 Dorste wollte sich von Corona nicht das Durchführen der 40sten Vereinsschau verderben lassen und sollte damit bei seinen Züchtern/innen auf offene Ohren stoßen. Helmut Kesten, zweiter Vorsitzender des Kreisverbandes Südharz der Kaninchenzüchter, verwies in seinem Grußwort auch darauf, dass niemand vergessen sollte, dass die Qualität mehr zählt, als die Masse.

Der erste Vorsitzende des F 556 und Ausstellungsleiter, Frank Dix, dankte allen Züchterinnen und Züchtern sowie Helferinnen und Helfern dafür, dass sie es möglich gemacht hatten diese Jubiläumsschau auf die Beine stellen zu können. "Ohne ihre ehrenamtliche Mithilfe wäre das nicht möglich gewesen". Ein großes Dankeschön ging aber auch an die beiden Preisrichter Lorenz Paulus und Jörg Waldmann für deren gerechte Bewertung der Tiere. "Es hat Spaß gemacht mit den beiden".

Dix versicherte, dass er sehr froh sei, dass diese traditionelle Vereinsschau wieder hatte ausgerichtet werden können. Da lange Zeit nicht festgestanden hätte, ob es klappt oder nicht, freue es ihn ganz besonders, dass sich trotz der Pandemie 65 Tiere von neun Züchtern/innen zur Schau stellen konnten.

Leider verhinderte Corona aber, dass die Schau und das Vereinsjubiläum nicht so gefeiert werden konnte wie geplant. "Ich hoffe, dass wir diese Feier im nächsten Jahr nachholen können". Helmut Kesten brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass der F 556 trotz aller Widrigkeiten seine Vereinsschau ausgerichtet hatte.

Dirk Lüer überbrachte nicht als Züchter, sondern als Mitglied des Dorster Ortsrates im Namen des Schirmherrn dieser Schau, Ortsbürgermeister Gerrit Armbrecht, das Grußwort, welches die Gedanken des Ortsbürgermeisters wiedergaben. Darin hieß es, dass der Verein stolz auf dieses Ausstellung sein dürfe. Für den Kaninchenzuchtverein dieser Ortschaft habe die Tierzucht eine enorme Bedeutung, ohne dabei das Wohl der Tiere aus den Augen zu verlieren. "Ihr könnt stolz sein auf das, was ihr in den Jahrzehnten auf die Beine gestellt habt". Er werde ihnen die Daumen drücken, damit sie immer wieder Züchter/innen finden mögen, die den Verein durch die Jahre tragen werden.

Diesem Wunsch schloss sich die Siegerehrung der Züchter an, in der es nicht "nur" um die Vereinsmeisterschaft, sondern auch um viele andere Auszeichnungen ging.

Dabei sicherte sich die Zuchtgemeinschaft Rode nicht "nur" den Titel des ersten Vereinsmeisters mit Weiß-Rexen und 388,5 Punkten. Sie hatte mit dieser Rasse und 97,5 Punkten auch das beste weibliche Tier vorgestellt. Außerdem präsentierten sie die besten sechs Tiere aus eigener Zucht, was ihnen 582,5 Punkte eingebracht hatte, und sie durfte sich über den H.- J.-Grashoff Pokal freuen, der für die besten drei vorbenannten Tiere vergeben wurde.

Janett Dix sicherte sich mit ihren Alaska und 387 Punkten den zweiten Vereinsmeistertitel und Cederic Dix mit seinen Deutschen Kleinwidder und 386,5 Punkten den dritten Vereinsmeister. Hans-Herbert Melching durfte sich darüber freuen, dass seine Thüringer mit 386 Punkten den Kreisverbandsehrenpreis erhielten, und dass sein Rammler dieser Rasse mit 97 Punkten das beste männliche Kaninchen war.

Der beste der drei Gastaussteller war Friedhelm Heidelberg aus Scharzfeld. Für seine Sachsengold erhielt er 388 Punkte und eine Auszeichnung.

 

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