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05.12.2021

Angler tauschten erneut Angel gegen Spaten ein 


Angler pflanzten wieder viele Bäume

von Petra Bordfeld

An zwei Tagen tauschten  erneut über 20 Mitglieder des Angelvereins Osterode am Harz ihre Angeln gegen Grabwerkzeuge aus. Denn sie hatten sich vorgenommen,  nach der ersten Pflanzung von insgesamt 2400 einjährigen Erlensämlinge entlang der Ostpenke, jetzt am Füße des im Sösetal gelegenen Brünsberges rund 1000 Laubbaumsämlinge zu pflanzen.

Während die Angler ihre Muskelkraft einsetzen, schaffte Stadtförster Rudolf  Buff die Bäumchen an. Der hatte aber auch das vom Landkreis Göttingen geforderte Hygienekonzept und einen Pflanzplan erarbeitet, damit niemand ohne Genehmigung oder ziellos durchstarten musste. Und es machte sich nicht nur ein Angler auf den Weg, Denn sie hatten dem Leitsatz „Gemeinsam sind wir stark“ nichts entgegenzusetzen.   

Übrigens hatte es sich der Bürgermeister der Stadt Osterode, Jens Augat, nicht nehmen lassen, mal vorbeizuschauen. Er machte deutlich, wie sehr den Rat und die Verwaltung dieser Arbeitseinsatz freue.

Der zweite Vorsitzende des Angelvereins Osterode am Harz, Jan Heitkamp, erinnerte auch daran, dass ja sogar in der Satzung des Vereins geschrieben steht, dass nicht nur Fische gefangen werden dürfen, sondern auch ökologische Aufgaben erfüllt werden müssen. 

Heitkamp erinnerte aber auch daran, dass es sehr wichtig ist, die  Nebengewässer der Söse in gutem Zustand zu bringen oder zu halten. Denn dann habe die  Harzer Bachforelle eine Chance, sich zu entwickeln und wieder heimisch zu werden. „Wenn die Gewässer eine gute Struktur haben, dann pflanzen sie sich fort“. Und genau das will der Angler erreichen. „Wir wollen schließlich nicht bloß angeln, sondern uns auch über einen guten Bestand freuen.“

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:



 

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