09.09.2021

Zahlreiche Worte des Dankes für Marie Knoke

Angelika Schröter, Maria Knoke, Stefanie Henkel (vorne: v.l.), Silke Wullstein, Joyce Spillner und Robin Heide (hi. v.l.) fanden sich zu einem Erinnerungsfoto auf der Schultreppe zusammen

...von Petra Bordfeld

Mit dem neuen Schuljahr startet der Förderverein der Hauptschule Neustädter Tor mit einer neuen ersten Vorsitzenden, denn Maria Knoke, die sowohl als pädagogische Mitarbeiterin, als Vorsitzende des Fördervereins und auch als Mutter an dieser Schule vertreten war, ist in den Ruhestand getreten. Genau aus diesem Grund hatte die Frau, die im Interesse der Schule, der Schüler/innen und Lehrer/innen mit Erfolg über alle Hürden gesprungen ist, welche ihr im Laufe der Jahre in den Weg gestellt worden sind, zu einer Abschiedsfeier geladen.

Im gemütlichen Bereich des Schulhofes war dann auch bei strahlendem Sonnenschein ein Meer an Worten des Dankes und der Anerkennung seitens der Schulfamilie zu hören sowie Pflanzen für ihren mediterranen Garten zu sehen.

Als erstes trat Schulleiterin Stefanie Henkel vor die Gäste und die Gastgeberin und erinnerte daran, dass Maria Knoke in ganz vielen Funktionen an dieser Schule tätig gewesen ist.
Gestartet sei sie vor 19 Jahren als Pflegemutter von Stefan. Sie hätte sich damals auch nicht „nur“ als stellvertretende Elternratsvorsitzende sehr engagiert. Als es um den Erhalt des Hauptschulstandortes Neustädter Tor gegangen ist, habe sie mit anderen Eltern sowie Schülerinnen und Schülern dafür sehr intensiv demonstriert. „Eine sehr aufregende und erfolgreiche Zeit war das, als es darum ging, unseren Standort zu erhalten“.

Der Förderverein sei übrigens von einer Eltern- und Lehrergruppe gegründet worden und die aus dem Amt Scheidende habe 2005 den Vorsitz übernommen. Sie habe sehr viele Aktivitäten initiiert, begleitet und daran mitgewirkt. So habe eine kleine „eingeschworene“ Gruppe die Hauptschule Neustädter Tor immer weiter voran gebracht.

Das beweise beispielsweise der Ganztagsbereich, der auch heute noch eine wichtige Säule im Schulleben ist. „Du hast damals schon mit dem Englischvokabeltraining am PC begonnen. Einige Kollegen wurden überzeugt, dass das eine gute Idee und eine noch bessere Umsetzung ist“, so Stefanie Henkel weiter.
Maria Knokes Beharrlichkeit und Zielverfolgung sei stets in unendlich vielen Bereichen ein wertvoller Betrag zum Schulgeschehen gewesen und habe sicher den Einen oder die Andere auf den richtigen Weg unterstützt und positiv „festgenagelt“.

Mit den besten Wünschen für den wohlverdienten Ruhestand übereichte die Sprecherin ihr ein etwas anderes Dokument im weiteren Sinne! „Ein Dokument für tolle und herausragende Arbeit an unserer Schule“.

Robin Heide, Vorsitzender des Personalrates, erinnerte daran, dass Maria Knoke als Elternteil und als Freundin im Förderverein geblieben war, auch wenn ihr Kind schon viele Jahre nicht mehr die Hauptschule Neustädter Tor besucht. Ohne sie wären die Schüler wohl mit weniger Freude zu den unterschiedlichsten Aktionen mit durchgestartet. „Manch einem brachten Sie auch Manieren bei, es war uns eine Freude mit ihnen zusammenzuarbeiten“.

Die Koordinatorin des Ganztagsbereiches, Silke Wullstein, dankte der ausscheidenden Frau für die Jahre der Beständigkeit. Sie habe den Ganztagsbereich in verschiedensten Weisen unterstützt. „Sie waren immer da, wenn jemand nicht wusste, wie es weitergehen sollte, und immer geguckt wie Kinder gefördert werden können“.

Die ehemalige Rektorin der Hauptschule Neustädter Tor, Angelika Schröter, erinnerte sich daran, dass sie Marie Knoke als Pflegemutter eines charmanten Sohnes kennengelernt habe. „Sie engagierte sich so toll dafür, dass im Rahmen der Umstrukturierung der Schullandschaft der Stand Neustädter Tor geblieben ist“. Sie sei stets eine tatkräftige Mitstreiterin im Team und Fördervereinsgründungsmitglied gewesen. Bei Handlungen sei sie immer klar und konsequent, aber auch hartnäckig gewesen. „Gleichwohl war sie den Menschen immer verständnisvoll gegenüber. Durch schöpferische Energie hat sie immer Neues entstehen lassen“.

Joyce Spillner, die zur neuen Vorsitzenden gewählt wurde, betonte, dass sie zwar sehr große Füße habe, aber ob sie es schaffen, in die Fußstapfen, welche ihre ihrer Vorgängerin hinterlassen werde, auszufüllen, wisse sie noch nicht. Man war sich jedoch einig, dass es sicher gut weitergehen wird mit der Hauptschule Neustädter Tor und dem Förderverein.