Regionales / Gem. Bad Grund / Willensen

04.09.2021

Feuerlöschteich muss saniert werden


Uwe Ernst, Hartmuth Nienstedt und Harald Dietzmann am Feuerlöschteich in Willensen

An den Kosten des Vereins zur Wahrung Willenser Interessen beteiligen sich die Gemeinde und der Ortsvorsteher

...von Herma Niemann

Seit dem Jahr 2016 kümmert sich der Verein zur Wahrung Willensener Interessen (VzWWI) um die Pflege des Feuerlöschteichs. Dieser Teich ist durch seine Staufähigkeit mit Schotten nicht nur ein sehr wichtiger Teich zum Löschen, sondern hat sich seit vielen Jahren auch zu einem artenreichen Biotop mit viel Lebensraum für Pflanzen und Tieren entwickelt. Im Jahr 2016 wurde von dem Verein schon einmal der Vorteich neu gefasst, der in der Zwischenzeit im Zwischendammbereich undicht geworden ist und nun erneut dringend saniert werden muss.

Wie der VzWWI mitteilt, habe der Reparaturversuch im Jahr 2018 nur bedingt einen Erfolg gezeigt. „Die mittlerweile gefällte Birke auf dem Damm hat wahrscheinlich mit ihrem abgestorbenen Wurzelbereich im Damm Hohlräume entstehen lassen“, so der Verein. Ein gleichmäßig hoher Wasserstand sei aber extrem wichtig, da sonst die Flachwasserzone trocken zu fallen drohe. Zudem sei ein schwankender Wasserstand problematisch für Froschlaich und andre Bewohner und Pflanzen des Biotops. Der Verein hat nun vor, eine zehn Meter lange, 1,50 Meter tiefe und 0,25 Meter breite Betonmauer im Zwischendamm hinter der natürlichen durchlässigen Abdichtung einzubringen.

Die Betonmauer wird mit ihrer Oberkante unterhalb der Grasnarbe liegen und wieder mit Erde überdeckt und begrünt. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 1550 Euro (1250 für den Beton und 300 Euro für Baggerarbeiten), die der Verein unmöglich alleine stemmen kann. Bei einem Termin vor Ort erläuterten der Vorsitzende des VzWWI, Uwe Ernst, und der Ortsvorsteher Hartmuth Nienstedt ihr Anliegen gegenüber dem Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann. „Wir haben uns darauf verständigt, dass angesichts des enormen ehrenamtlichen Engagements des Vereins rund um die gesamte Anlage und auch für den Naturschutz, der Ortsvorsteher und die Gemeinde sich jeweils mit 250 Euro beteiligen“, so Dietzmann. Der Verein freut sich über diese Kostenteilung und übernimmt damit dankenswerterweise einen nicht unerheblichen Anteil der Sanierungskosten.

 

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