20.08.2021
Shortlist für den „Harzer Hammer“
Krimipreis wird beim Mordsharz-Festival verliehen
von Christian Dolle
Zum vierten Mal wird beim diesjährigen Mordsharz-Festival der Krimipreis „Harzer Hammer“ verliehen. Autoren konnten ihre Debütromane aus dem Genre Krimi bzw. Thriller einreichen und wie schon in den vergangenen Jahren zeigte sich auch 2021 wieder die große inhaltliche Bandbreite dessen, was auf dem deutschsprachigen Markt dazu jährlich neu erscheint.
Das Mordsharz-Team hat sich in den vergangenen Wochen durch spannende, schaurige, aber eben auch lustige Bücher gelesen und sich jetzt in einer langen Sitzung voller Diskussionen über gute und weniger gute Plots, interessante Charakterzeichnungen, innovativen Schreibstil und aktuelle Themenwahl sowie überzeugende Recherche auf eine Shortlist geeinigt. Wie schon in den vergangenen Jahren ist diese äußerst abwechslungsreich und daher gilt für alle Romane eine absolute Leseempfehlung seitens der Jury.
Nominiert für den Harzer Hammer 2021 sind folgende Bücher:
Frauke Buchholz – „Frostmond“: Ein Krimi um Morde an indigenen jungen Frauen entlang des Transcanada-Highways, Pendragon Verlag.
Liliana Moreno – „Wer Buße tut“: Ein Mord führt auf die Spur einer mysteriösen Bruderschaft auf der sonst so sonnigen Urlaubsinsel Mallorca, CW Niemeyer Verlag.
Sarah Nisi – „Ich will dir nah sein“: Psychothriller aus der Sicht einer jungen Tänzerin sowie ihres Nachbarn und Stalkers, btb Verlag.
Ben Riffko – „Grünes Öl“: Thriller um ein Start-up, das eine Alternative zu Erdöl entwickelt und damit die Welt revolutionieren könnte, Heyne Verlag.
Sylvia Vandermeer – „Janusblut“: Mysterythriller im Stil von Dan Brown, der in die Vergangenheit Wiens und die Welt der Templer führt, CW Niemeyer Verlag.
Einer dieser Krimis wird am Mittwoch, 15. September, um 19.30 Uhr in der Harzlandhalle in Ilsenburg mit dem mit 1000 Euro dotierten „Harzer Hammer“ ausgezeichnet werden, der Autor bzw. die Autorin wird den Preis natürlich persönlich in Empfang nehmen, vielleicht ja sogar beglückwünscht von Sebastian Fitzek, der anschließend aus „Der Heimweg“ liest.
Die bisherigen Preisträger des „Harzer Hammer“ waren 2018 Christoph Weigold für „Der Mann, der nicht mitspielt“, 2019 Thomas Koehler und Konstantin Zorn für „Lambachs letzter Fall“ und 2020 Peter Grandl für „Turmschatten“.
Mehr Infos und alles rund ums Festival gibt es unter www.mordsharz-festival.com
Das vollständige Programm:
Mittwoch, 15. September – Harzlandhalle Ilsenburg
15 Uhr
Christoph Dittert / Jörg Klinkenberg
„Die Drei ??? und die schweigende Grotte“
19.30 Uhr
Preisvergabe „Harzer Hammer“
20 Uhr
Sebastian Fitzek
„Der Heimweg“
Donnerstag, 16. September - Kaiserpfalz Goslar
18 Uhr
Tatjana Kruse
„Schwund“
19:30 Uhr
Arno Strobel / Dietmar Wunder
„Mörderfinder“
21 Uhr
Jean-Luc Bannalec / Uve Teschner
„Bretonische Idylle“
Freitag, 17. September – Museum Tabakspeicher Nordhausen
18 Uhr
Stille Hunde
„Friedrich Glauser: Der alte Zauberer“
19:30 Uhr
Marc Elsberg / Dietmar Wunder
„Der Fall des Präsidenten“
21 Uhr
Arne Dahl / Peter Lontzek
„Vier durch Vier“
Samstag, 18. September – ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried
18 Uhr
Alex Beer
„Das schwarze Band“
19:30 Uhr
Andreas Gruber
„Todesschmerz“
21 Uhr
Bernhard Aichner
„Dunkelkammer“ / „Gegenlicht“
Sonntag, 19. September – Kaiserpfalz Goslar
18 Uhr
Roland Lange
„Harzhunde“
20 Uhr
Klaus-Peter Wolf / Bettina Göschl
„Rupert Undercover – Ostfriesische Jagd“