Abendrundgang der SPD in Lerbach

von Corina Bialek

Der SPD Ortsverein Lerbach hatte kürzlich zu einen Abendspaziergang eingeladen und mehr als 35 Teilnehmer*innen waren der Einladung gefolgt, darunter auch mit Frauke Heiligenstadt, Bundestagskandidatin der SPD im Wahlkreis 52. Bereits am Treffpunkt am Ortseingang Ecke Degenkopfweg wiesen einige Lerbacher auf den ersten Misstand hin.

Hier scheinen viele Verkehrsteilnehmer die Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km eher als Vorschlag zu interpretieren, wovon man sich Vorort gleich ein Bild machen konnte. Das Aufstellen einer Geschwindigkeitsanzeige wurde in betracht gezogen, da diese bereits in anderen Ortschaften Wirkung zeigen. Mittel für so eine Anlage sind im Stadthaushalt vorhanden.

Daraufhin machte man sich per Rad oder mit Fahrgemeinschaften auf den Weg zum erster vorgesehenen Halt am Spielplatz am Hüttenteich. Hier sei eigentlich alles Bestens, so Ortsbürgermeiste Frank Koch. Der Platz und das Areal werden von den Lerbachern und vor allem von den Kindern gut angenommen, baulich sei alles in Ordnung gebracht, weitere Bänke und Tische werden noch aufgebaut. Das einzige Ärgernis seinen die Wildschweine, die die Wiese gerne mal umroden.

Der zweiter Halt fand am Feuerwehrhaus statt. Hier sei die Parksituation schwierig, denn wenn hier Autos abgestellt werden, kann kein Feuerwehrfahrzeug ausrücken.

Die nächste Anlaufstelle war das Schützenhaus, dass jetzt endlich abgerissen werden wird. Fläche davor soll vorerst als Parkraum genutzt werden, der hier an der engen Ortsdurchfahrt dringend benötigt wird. Ein noch ungelöstes Problem, der Kleinkaliber-Schießstand darf nach dem Abriss so nicht weiter betrieben werden, da dann die Abgrenzung zum Tal fehlt.

Am vierter Halt, Am Mühlteich wies Koch darauf hin, dass Lerbach langsam zuwachse, was ein zu feuchten Mikroklima zur Folge habe. Viele Wiese in den Hanglagen würden nicht mehr gemäht oder beweidet und verbuschen. Als positives Beispiel stellt er die Beweidung der Wiese (Skihang) heraus, die im Rahmen der Landschaftspflege mit Schafen erfolgt. Die biologischen Rasenmäher waren oben am Hang auch fleißig bei der Arbeit.

Zum Abschluss wurde noch in der Besenkammer am NaturErlebnisPark eingekehrt, wo eine Tscherper Brotzeit auf die Teilnehmer wartete.