05.05.2021

Corona-Pandemie: Impfangebote für Feuerwehren und weitere Gruppen


Landesweite Priorisierung von Personengruppen wird umgesetzt

...LK Göttingen

Erste aktive Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Herzberg am Harz wurden am heutigen Dienstag im stationären Impfzentrum des Landkreises geimpft. Kreisrätin Marlies Dornieden und Kreisbrandmeister Volker Keilholz machten sich ein Bild vom Ablauf des Impfbetriebs in der Sporthalle der OBS Herzberg. Sie nutzten die Gelegenheit für einen Dank an die Beschäftigten im Impfzentrum sowie an Verantwortliche der Stadt Herzberg und deren Feuerwehr für die Unterstützung bei Vorbereitung des Termins.

„Die Impfkampagne im Landkreis Göttingen schreitet voran“, erklärte Dornieden. Zunächst sei besonders verletzlichen und gefährdeten Menschen eine Impfung ermöglicht worden. „Das ist, bis auf Einzelfälle, abgeschlossen. Nun stehen landesweit Personengruppen im Fokus, auf deren Einsatz- und Leistungsfähigkeit wir angewiesen sind: Personal an Schulen aller Schulformen, hauptamtliche Beschäftigte in der Kinder- und Jugendhilfe und aktive Feuerwehrleute. So sehen es Erlasse der Landesministerien vor, die seit dem 1. Mai gelten. Deshalb haben wir uns in den vergangenen Tagen intensiv darauf vorbereitet, zeitnah ein komplexes Impfangebot machen zu können.“

„Impftermine für die Feuerwehren sichern den Brandschutz und technische Hilfeleistungen in den Gemeinden“, machte Kreisbrandmeister Keilholz deutlich. „Die Einsatzfähigkeit der örtlichen Feuerwehren ist bei Erkrankungen mit Covid-19 gefährdet. Das sind der entscheidende Grund, den Aktiven eine Impfung zu ermöglichen“, erklärte der Kreisbrandmeister. „Das Impfangebot ist Ausdruck der gemeinsamen Verantwortung von Landkreis und Feuerwehren für den Bevölkerungsschutz“, ergänzte Dornieden.

Heute wurde zudem der Feuerwehr Rosdorf eine Impfung angeboten, in den kommenden Tagen folgen Termine für weitere Wehren – entweder in den stationären Impfzentren des Landkreises in Herzberg und Göttingen oder in den Gemeinden durch mobile Impfteams. Gleiches gilt für die Beschäftigten an weiterführenden Schulen und in der Kinder- und Jugendhilfe.

„Bislang sind für 15 von 18 Feuerwehren bereits Impftermine in dieser und der kommenden Woche eingeplant; bei den Schulen sind ebenfalls 28 von 30 schon terminiert. Das sind 3.300 bis 3.500 zusätzliche Impfungen, die wir parallel zum Betrieb der Impfzentren organisieren. Damit kommen wir allein in dieser Woche auf bis zu 9.000 Impfungen“, rechnet Kreisrätin Dornieden vor. „Das macht deutlich: Wer impfberechtigt ist, soll schnellstmöglich ein Angebot bekommen; dafür arbeiten wir“, fasste sie abschließend zusammen.

 

Anzeige