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01.04.2021

Stadt Osterode überarbeitet Freizeitangebot im ALOHA


Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten verbleiben Bagger und Kran im Schwimmbad.

von Ralf Gießler

Osterode) Mancherorts mahlen bekanntlich die Mühlen der Bürokratie und Verwaltung recht langsam. Nicht so in Osterode am Harz. Wie die Stadtverwaltung in einer Eilmeldung verlauten ließ, haben sich die verantwortlichen Entscheider im Rat nochmals zusammengesetzt, um das Freizeitangebot im ALOHA deutlich auszubauen. Das Vorhaben wird gemeinsam mit der WIBO (Wirtschaftsbetriebe Osterode am Harz) zeitnah umgesetzt. Unterstützt wird das innovative Projekt von der Wirtschaftsförderung Region Göttingen (WRG).

"Wir haben uns gedacht, warum den Kran für viel Geld wieder abbauen? Stattdessen werden wir ihn im ALOHA belassen und zukünftig Bungee-Springen anbieten. Darüber hinaus wird die Kranführerkanzel zu einer Aussichtsplattform umfunktioniert werden. Die Aussicht ist fantastisch, Brocken und Kyffhäuser sind zum Greifen nahe", erklärte der Pressesprecher der Stadt. Der Aufstieg zur Kanzel erfolgt über den Weg, den auch der Kranführer nimmt. Wer Bungee-Springen möchte, müsse entweder solange warten, bis dieser Weg frei sei, "ganz Mutige können aber auch zeitgleich am Stahlseil hinauf.“ Abgerundet wird das Angebot durch den Bagger am Fuße des Krans. Hier können Baggerfans nach Herzenslust im Sand schaufeln. Wer möchte, darf gerne zusätzliche Schwimmbecken buddeln.

Die Abstimmung im Rat erfolgte einstimmig positiv. Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen waren besonders vom Umweltaspekt begeistert: "Dadurch, dass die Besucher von der Krankanzel bis weit ins Land blicken können und dafür nicht mehr hoch in den Harz fahren müssen, rechnen wir mit Spritkostenersparnissen im sechsstelligen Millionenbereich pro Jahr. Nicht zu vergessen wird damit auch die Umwelt durch weniger Abgasausstoß geschont."

Das neue Freizeitangebot wird zeitgleich mit der ALOHA-Wiedereröffnung starten.


 

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