Meldungen / Städtische Meldung

25.01.2021

Mach's bunt - lebendige Gärten statt Schotterwüsten


Stadt Osterode am Harz verschickt Informationsbroschüre an alle Grundstückseigentümer  

...Stadt Osterode am Harz

Eine nachhaltige Entwicklung hat für die Stadt Osterode am Harz eine hohe Bedeutung und stellt eine der wichtigsten Herausforderungen der nächsten Jahre dar. Ein wichtiger Aspekt dabei ist ganz sicher auch die Gestaltung sämtlicher Grünflächen im Stadtgebiet.

Im Rahmen des Projekts „Blühwiesen“ wandelt die Stadt Osterode am Harz nach und nach intensiv gemähte Zierrasenflächen in naturnahe Blühwiesen um. Diese seit Jahrhunderten bewährte ökologische Bewirtschaftung von Grünland fördert die Erhaltung und Regeneration der Biodiversität. „Das Thema Nachhaltigkeit betrifft aber natürlich nicht nur Politik und Verwaltung. Vielmehr ist klar, dass wir nur gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern wirklich etwas erreichen können. Ich freue mich gerade auch deshalb sehr über die Zusammenarbeit mit dem NABU Osterode e.V. bei der Entwicklung unserer Broschüre“, zeigt sich Bürgermeister Jens Augat sehr dankbar.

In der Broschüre, die auch auf der städtischen Homepage unter osterode.de/bluehwiese abrufbar ist, sind Informationen und praktische Tipps für arbeitssparende und zugleich klimafreundliche Gärten zu finden. Die Broschüre zeigt, wie ökologisch bedeutsam Gärten sind und wie wenig Aufwand es tatsächlich braucht, um vor dem eigenen Haus einen, blühenden, klimafreundlichen Garten zu schaffen. Blühende Gärten sind nicht nur ein schöner Anblick, sondern bieten auch Lebensräume für Insekten und andere Tierarten, geben im Sommer Kühlung und sind gut für den Boden. „Es geht ausdrücklich nicht darum vorzuschreiben, wie ein Garten auszusehen hat. Vielmehr wollen wir aufzeigen, wie man mit wenig Aufwand viel für uns und unsere Umwelt tun kann,“ betont Augat.

Der Versand der Broschüre ist nur ein Teil des städtischen Engagements für mehr klimafreundliche Gärten. Die Stadt Osterode am Harz wird darüber hinaus die Bauaufsicht verstärkt auf Verstöße gegen die Niedersächsische Bauordnung hinweisen und die eigene Bauleitplanung im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens um entsprechende Regelungen ergänzen.

 

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