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15.12.2020

In Dorste soll ein neuer Spielplatz entstehen


So wie dieser Spielplatz an der Bachstraße in Dorste könnte der neue aussehen, für den eine geeignete Fläche gesucht wird

...von Petra Bordfeld

Weil in Dorste mittlerweile 91 Mädchen und Jungen im Alter von einem bis acht Jahre zu zählen sind, wovon allein 27 im Bereich Hüttebergstraße wohnen, herrschte während der Sitzung des Ortsrates Dorste großes Interesse, dort einen neuen Spielplatz entstehen zu lassen. Stadtamtfrau Thoskild Lätsch teilte in dem Zusammenhang mit, dass dazu eine Sichtung der Möglichkeiten mit Bürgermeister Jens Augat, Bauamtsleiter Thomas Christiansen und Ortsbürgermeisterin Helga Klages stattfinden wird.

Der 2012 abgebaute Spielplatz in der Hüttebergstraße werde wahrscheinlich nicht wieder aufgebaut, da die Zuwegung sehr beengt ist und der Aufbau von Spielgeräten und die Anlieferung von Sand durch größere Fahrzeuge erfolgen müsse.
Aus dem Ortsrat kam der Vorschlag, dass sich die Wiese anbietet, die hinter der alten Schule gelegen ist und schon jetzt gerne als Bolzplatz benutzt wird. Sollte die Entscheidung darauf fallen, könnte eine Platztrennung vollzogen werden, damit das Bolzen nicht dem Spielplatz weichen muss.

Bezogen auf die noch vorhandenen Ortsratsmittel teilte Ortsbürgermeisterin Helga Klages erst einmal mit, dass 306 Bürgerinnen und Bürger der älteren Generation ein Weihnachts-präsent des Ortsrates erhalten haben. Die Verteilung übernahmen dankenswerter Weise die Damen des DRK Dorste. Ihre Stellvertreterin Tanja Armbrecht habe die Aufkleber gesponsert, Geschichten und Gedichte steuerte die Ortsbürgermeisterin bei. So ständen jetzt noch die Kosten im Raum, die aus dem Überschuss der vergangenen Seniorenweihnachtsfeiern ausgeglichen werden könnten. Genau dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen.

Also galt es jetzt, die noch zur Verfügung stehenden 3.230 Euro zu verteilen. Und der Ortsrat war sich einig, dass mit 800 Euro der schlechte Zustand der Umkleidekabine am DGH verhoben werden soll. Für den großen Rest sollen neue Stühle als Ersatzbeschaffung für das Dorfgemeinschaftshaus (DGH) beschafft werden. Letztendlich werde jetzt alles „hübscher und moderner“, da müssten auch die Stühle dazu passen. Der zweite Schwung könne ja schon für das kommende Jahr eingeplant werden.
Nach einer geeigneten Transportmöglichkeit für diese Ersatz-beschaffung wird auch Ausschau gehalten.

Dahingegen wird die schon des Öfteren diskutierte Beschilderung der Eichen in Dorste auf das kommende Jahr geschoben. Die eingeholten Preise machten deutlich, dass die Erstellung der Beschilderung je nach Art und Beschaffung zwischen 50 und 300 Euro pro Stück kosten würden. Man wolle weiter schauen und dann 2021 eine Entscheidung über die Machart fassen.

Zuvor berichtete Helga Klages, dass die Renovierungsarbeiten im DGH gut voranschreiten. Dazu führte Thoskild Lätsch aus, dass die zuvor einkalkulierten 15.000 Euro an Material bereits auf rund 18.000 Euro angestiegen seien, womit allerdings noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sei.

Die Ortsbürgermeisterin verwies darauf, dass der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge recht spät abgesagt hätte. Man hatte schon drei Anlaufpunkte ins Auge gefasst und dann doch die Planungen wieder beiseitegelegt. Die Sammlung soll im Februar oder März 2021 nachgeholt werden, wenn die Pandemie das zulässt. Bereits eingegangene Spenden werden verwahrt.

Zum Thema Ortsbegehung, zu welcher der Ortsrat Dorste eingeladen hatte und an der unter anderen Bürgermeister Jens Augat teilgenommen hat, verwies die Ortsbürgermeisterin darauf, dass man das DGH, den Jugendraum und diverse Brücken angeschaut hätte und sich Bürgermeister Augat ein Bild von den Sorgenkindern habe machen können.

Auf die Themen „Brücken und Jugendraum“ ging auch Thoskild Lätsch ein. So teilte sie mit, dass der Bach vor und hinter der Brücke Oberdorfstraße/In den Angerhöfen ausgehoben wurde.

Das Problem, dass die hintere Wand des Jugendraumes immer wieder nass wird, läge nicht an der Oberflächenentwässerung, denn diese sei in Ordnung. Wenn sich aber das Wasser zwischen Hauswand und Grenzmauer sammelt, komme es zu der Nässe. Die Stadt sieht sich allerdings aus finanziellen Gründen momentan nicht in der Lage, das zu beheben. Das Problem bleibt aber im Focus.

Der Wieder- beziehungsweise Neuwahl der Schiedspersonen stimmte der Ortsrat Dorste ebenso wie die anderen Ortsräte zu. So werden Rolf Zimmermann als Schiedsmann und Harald Münchow als Stellvertreter für weitere fünf Jahre dieses Ehrenamt versehen. Neu hinzukommen werden Kathrin Schrader als Schiedsfrau und Rüdiger Viebrans als deren Stellvertreter.

 

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