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26.10.2020

Faszinierde Giganten im Wintergarten


von Petra Bordfeld

Zwar kam die Monstera (deliciosa) bereits im 19ten Jahrhundert von Mexiko nach Europa, in Schwiegershausen gedeiht sie aber „erst“ seit 57 Jahren und hat dort jedoch schon einige Male den Standort gewechselt. Hier steht sie aber nicht in einem Wald und lässt ihre Ausläufer so lange über den Boden kriechen, bis sie einen Baum gefunden hat. Sie steht „ganz artig“ in einem nicht gerade kleinen Blumentopf im Wintergarten der Familie Oppermann. Denn in der kalten Jahreszeit würde sie draußen nicht überleben.

 

Sie klammert sich dort mit ihren langen, kräftigen Luftwurzeln an einer Holzvertäfelung fest. Der ganze Stolz der Oppermanns ist aber zurzeit ein vier Jahre alter Ableger dieser pflanzlichen Seniorin, der ebenfalls im Wintergarten steht und mit seiner Blütenpracht von fünf Blüten und Knospen bezaubert. Denn diese grüne Schönheit fasziniert neben den bis zu 90 Zentimeter Durchmesser umfassenden Blättern, mit ihren sanft gelben Blüten.

Der Fruchtstand ist übrigens genießbar. Die Frucht soll wie eine Kreuzung zwichen Ananas und Banane schmecken. Rolf Oppermann versicherte schmunzelnd: „Wenn die erste Frucht reif ist, werden wir sie testen“. Die Früchte der Monstera werden übrigens in einigen Ländern zu recht hohen Preisen auf Märkten verkauft.

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