Regionales / Gem. Bad Grund / Windhausen

18.09.2020

Schrott-Imobilie soll in neuen Händen sein und saniert werden


...von Petra Bordfeld

Dass die Schorttimbolie am Kirchplatz 5 in Windhausen einen neuen Besitzer haben soll, hat sich in der Ortschaft bereits rumgesprochen. Dass neben den Trittstein bereits einige neue Mauersteine liegen, ist nicht zu übersehen. Auch Bürgermeister Harald Dietzmann kam während der Sitzung des Ortsrates Windhausen auf dieses Thema zu sprechen.

Dabei ließ er nicht unerwähnt, dass mittlerweile die Abrissverfügung des Landkreises Göttingen bestandskräftig ist. Da der vermutlich neue Eigentümer den Behörden zugesagt haben soll, dass in der kommenden Woche mit der Wiederherstellung des Gebäudes beginnen will, hätte schon für vor Verwunderung gesorgt. Der Landkreis werde auch erst einmal die Anordnung des Abrisses nicht weiter verfolgen und beobachten, was vor Ort passiert. Sollte sich allerdings nichts Überzeugendes tun, werde der Landkreis entsprechend reagieren.

„Es ist nachvollziehbar, wenn der Landkreis der Sanierung eine Chance einräumt und das Gebäude wieder Wohnraum bieten wird“, so Dietzmann weiter. Ob das Ganze allerdings aufgeht, werde aus gemeindlicher Sicht skeptisch beobachtet. „Wenn nichts passiert, werden wir den Landkreis informieren und bitten, die Abrissverfügung anzuschieben“.

Der Bürgermeister informierte aber auch über die Bauarbeiten an de beiden Bahnübergängen, die zwischen Windhausen und Gittelde gelegen sind. Zurzeit ist ein Bauunternehmen damit beschäftigt, den Übergang auf Windhäuser Seite mittels Tiefbauarbeiten zu modernisieren. Da sich alles im Zeitplan befände, dürfe damit gerechnet werden, dass Ende September alles fertig sein dürfte. Die Modernisierungsmaßnahmen sind bereits weitestgehend abgeschlossen.

In Richtung Gittelde sehe das Ganze etwas umfangreicher aus. Denn im Bereich der Firma Galke muss der Bahnübergang verschoben werden. Noch verläuft er rechtwinklig auf der Gleistrasse. Er muss aber schräg angelegt werden, damit die Kurvenradien für LKW eingehalten werden können. Für diese Maßnahme wird eine Vollsperrung der Bahnhofstraße unumgänglich, weil eine Teilstrecke abgesenkt werden muss. Losgehen wird es am kommenden Montag, 21. September, und wohl bis Anfang Dezember dauern. Die Bahn habe aber die ständige Erreichbarkeit der benachbarten Grundstücke zugesichert.

Ortsbürgermeister Burghard Fricke ließ es sich nicht nehmen, dem Bauhof der Gemeinde Bad Grund gleich zweimal ein großes Dankeschön auszusprechen. Zum einen habe der die Grünfläche im Knick sehr ansehnlich auf Vordermann gebracht. Außerdem falle erfreulicher Weise zu Beginn der Burgstraße die neu angelegte Böschungsmauer sehr positiv ins Auge.

Die Frage, was mit dem übertragenen Geldern der sich aufgelösten Schützengesellschaft verwendet werden soll, ist dahingegen noch nicht geklärt.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:


Zumindest vor dem Trittstein der Bauruine liegen ein paar neue Mauersteine

Die neue Böschungsmauer zu Beginn der Burgstraße fällt sehr positiv ins Auge.

 

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