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14.04.2020
Ostersamstag 2020 in Osterode
von Wolfgang Böttner
Keine Osterhasenolympiade auf dem Martin-Luther-Platz, keine Eierei am Kornmarktspringbrunnen. In diesem Jahr mit der Corona-Pandemie ist alles anders, als in den Jahren zuvor.
Auch der Wochenmarkt am Samstagmorgen war weniger besucht, was die Standbetreiber mit zunehmender Sorge sehen. Einzig an den Ständen mit Spargel bildeten sich lange Schlangen, aber mit dem gebotenen Abstand. Nur wenige Non-Food Geschäfte hatten ihre Türen geöffnet, wo die Kunden ihre bestellten Waren, ohne die Geschäfte zu betreten, direkt an der Tür, mit Abstand und kontaktlos abholen konnten. Bei dem frühsommerlichen Temperaturen brauchte auch nicht auf das Lieblingseis verzichten werden, auch wenn Stühle und Tische an der "Leine" blieben. Das Eiscafé Zotta bot verschiedene Eisbecher an, die durch einen kleinen Fensterpalt unter Einhaltung der Regeln übergeben wurden.
Auf dem Markt sah man fast ausschließlich Erwachsene, teils mit selbstgenähten Masken ausgerüstet. Kinder, die sich sonst dort tummeln, waren die Ausnahme. Man konnte allerdings feststellen, dass die Abstandsregeln im Großen und Ganzen eingehalten wurden.
Es ist in diesen Tagen schon ein merkwürdiges Stadtbild. Leere Straßen und Spielplätze, selbst die Sösepromenade ist verweist. Um so merkwürdiger mutete es an, dass nicht nur in der Lindenstrasse die Waschanlage gut frequentiert war. Autowaschen geht scheinbar immer, egal in welchen Zeiten.
Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:
Jochen Thunert
Stand Quantmeyer
Petra Schwedes
Eiscafé Zotta
Der Nachwuchs kommt bald
Die Zeit wurde angehalten
Schade ist es schon...