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29.02.2020

Neuer Name für "Stadtumbau West"


...von Petra Bordfeld

„Es braucht wohl einen neuen Namen und andere Förderzeiträume“, Worte von Stadtamtfrau Thoskild Lätsch, die während der Ortsratssitzung Freiheit durchblicken ließ, dass das Programm “Stadtumbau West“ und dessen Träger der Förderprogramme umbenannt werden soll. Denn aus dem alten Begriff wird jetzt „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ werden.

Diese Umbenennung und vermutliche Neustrukturierung der Städteförderung stieß bei den Ortsratsmitgliedern nicht auf Begeisterung. Allerdings versicherte Thoskild Lätsch, dass es für den Ortsteil Freiheit keine Nachteile haben werde, auch wenn die Bearbeitung gestellter Anträge von Einwohnern zu lange dauern. Sie versicherte, dass sie in dem Augenblick, wenn sie weiteres Neues wisse, die Infos weiterleite.

Zuvor kam aber Ortsbürgermeisterin Helga Steinemann auf diverse Begebenheiten in der Freiheit zu sprechen. So habe man mittlerweile die vom Weihnachtsbaum abgenommenen Lichterketten zurückerhalten. Leider seien elf LED-Lampen defekt, man müsse sehen, wie der Schaden behoben werden kann.

Ein weiterer, von Hausmüll verursachter Schaden wurde von ihr selbst bereits abgestellt. Denn die Mülltonnen, welche auf dem hinteren Hof der ehemaligen Schule für alle Vereine zur Verfügung stehen, wurden von Unbekannten zur Entsorgung des Hausmülls missbraucht. Aus dem triftigen Grund hat sie diese jetzt eingeschlossen und selbstredend allen Vereinen Schlüssel für die Tür ausgehändigt. Weil der kleine Mülleimer, der links vor der Schule im Schutz von davor parkenden Autos auch stets zugemüllt wurde, hat er jetzt auf der rechten Seite einen neues, übersichtlicheren Platz erhalten, und ist so nicht mehr zugemüllt.

Bei den Stufen vor der 66er Treppe hatte sich außerdem jemand einen schlechten Scherz erlaubt, indem er eine der beiden Regenrinnen beseitigt hatte. Diese überaus gefährliche Situation habe der Bauhof allerdings sehr schnell mit dem Anbringen einer neuen Regenrinne beseitigt. Allerdings dürfe nicht vergessen werden, dass die Stadt vor geraumer Zeit versprochen hatte, dort Tulpen und Hyazinthen erblühen zu lassen. Allerdings seien die Blumenzwiebeln aber schon seit Jahren nicht in die Erde eingebracht worden.

Die Sprecherin mahnte auch an, dass endlich die Wildschweinschäden auf dem Bolzplatz beseitigt werden sollten, schließlich sei dieser Platz für ältere Kinder sehr wichtig. Stadtamtsfrau Lätsch teilte dazu mit, dass mit einem Kostenaufwand in Höhe von 4.000 bis 5.000 Euro zu rechnen wäre, die aber nicht aus den Ortsratsmitteln beglichen werden müssen.

Bei der Verwendung der Ortsratsmittel, die sich auf von 4.800 Euro belaufen, wurden alle Vorschläge einstimmig beschlossen. Somit sind die Unterstützungen für die Vereine, die Feuerwehr und den Kindergarten fest eingeplant. Außerdem erhält die Heimatstube Freiheit anlässlich ihrer 25jährigen Bestehens eine Zuwendung in Höhe von 100 €Euro.

Weiter kam das Gespräch auf die Ampelbepflanzung an den Straßenlaternen. Die Verwaltung wurde auf diesem Weg gebeten, eine Kostenermittlung zu erstellen, damit das Vorhaben schnellstmöglich realisiert werden kann.

Diskussionen gab es aber auch zur Pflanzung eines neuen Weihnachtsbaumes. Um den richtigen Platz dafür fand inzwischen eine Ortsbesichtigung statt. Dieser Schritt war notwendig, weil der Weihnachtsbaum auf den Brink Probleme bereitet. Denn bei der jetzigen Größe ist es schwierig, die Lichterketten anzubringen. Außerdem müsste bei der geplanten Umgestaltung des Brinks sowieso ein anderer Platz gefunden werden. Der zukünftige Weihnachtsbaum soll nun vor der Schule gepflanzt werden.

Als es um die 500 Euro des Dorfbudgets ging, war man sich einig, dass die Freiwillige Ortsfeuerwehr Freiheit den erforderlichen Antrag stellen wird. Denn das Geld soll für eine gemeinsame Feier der ortsansässigen Wehr und der befreundeten Feuerwehr aus Wacken, Schleswig-Holstein, verwendet werden.

Weiter wurden die Anträge vom MTV Freiheit zur Nutzung städtischer Einrichtungen ausnahmslos genehmigt. Nach der Anhörung seitens Ortsrates zum Nachtragshaushalt 2020 stimmten alle diesem Vorschlag zu.
Dann gehörte Thoskild Lätsch die ganze Aufmerksamkeit, denn sie legte die Präsentation zum Thema „Stärkung der Ortschaften durch Aufwertung der Ortsräte vor“. Am Ende war man sich einig, dass zur Umsetzung der zahlreichen Ideen noch viele Gespräche geführt werden sollten.

Sie teilte weiter mit, dass die Auflagen für die Osterfeuer noch etwas angehoben worden sind. Zukünftig müsse die letzte öffentliche Straße benannt und ein Luftbild von dem Osterfeuerplatz beigelegt werden, damit die oft nicht heimischen Rettungskräfte im Ernstfall den Platz finden. Auch dürfe das Feuer nicht bei Windstärke vier bis fünf entfacht werden.

 

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