28.10.2019

Die Stollensaison ist eröffnet

von Petra Bordfeld

„Was im Rheinland der Elfte-Elfte um Elf-Uhr-Elf ist, ist hier der letzte Samstag im Oktober“, so Innungsmeister Fritz Raffert, Obermeister der Bäckerinnung Goslar-Salzgitter, während der offiziellen Eröffnung der Stollensaison. Zusammen mit Joachim Friehe, dem Obermeister der Bäckerinnung Südniedersachen sowie einigen Kollegen hatte er ins Café des HöhlenErlebnisZentrums Iberger Tropfsteinhöhle in Bad Grund geladen und durfte sich über zahlreiche Gäste freuen.

Unter ihnen waren auch die weit über die Grenzen des Harzes bekannte Akkordeonspielerin Sabine Gerbrich und der Harzklub-Zweigverein Neuekrug-Hahausen., die für musikalische Leckerbissen gesorgt hatten. Aber auch Vertreter der kommunalen und der Bundespolitik hatten es sich nicht nehmen lassen, an dieser bereits 22sten Festlichkeit teilzunehmen.

So brachte MdB Roy Kühne seine Freude darüber zum Ausdruck, dass er nicht "nur“ dabei sein, sondern auch den ersten Stollen anschneiden und damit die Saison eröffnen durfte. Bürgermeister Harald Dietzmann wiederum stellte mit Zufriedenheit fest, dass dieser Termin an einem seiner Lieblingsplätze stattfand.

Ortrud Krause, die Leiterin des HöhlenErlebnisZentrums, Enkelin eines Bäckers und eines Bergmannes, hielt ebenfalls nicht mit ihrem Stolz hinterm Berg, dass diese traditionelleVeranstaltung in diesem kulturellen Anziehungspunkt stattfand. Sie wünschte allen einen guten Appetit.

Und genau den legten alle vor. Schließlich warteten zahlreiche Stollensorten darauf, probiert zu werden. Dafür, dass die Köstlichkeiten gut rutschten sorgten nicht „nur“ kühle und heiße Getränke, sondern insbesondere auch die Darbietungen der Musiker und Musikerinnen. So blieben alle noch in gemütlicher und von guter Laune getragener Stimmung zusammen.

Die folgenden Bilder können Sie vergrößern, wenn Sie ein Eseltreiber-Abo haben:

Roy Kühne schneidet mit Begeisterung den ersten Stollen an

Die Obermeister Fritz Raffert (li.) und Joachim Friehe freuen sich, dass das Interesse an der Stollenvielfalt so groß ist.