Gesellschafterversammlung

am 21.04.2016 im Landhaus Schulze, Herzberg am Harz

Die Kreiswohnungsbau Osterode am Harz GmbH hat das Geschäftsjahr 2015 mit einem Jahresüberschuss von 847.158,20 € abgeschlossen. Hinzu kommt noch ein Gewinnvortrag von 386.072,66 €, so dass das Gesamtergebnis 1.233.230,86 € beträgt.

Bei einer Vorabzuweisung zu den Rücklagen in Höhe von 600.000,00 € beträgt der Bilanzgewinn 633.230,86 €.

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Kreiswohnungsbau Osterode am Harz GmbH, stellvertr. Landrat Klaus Liebing, bezeichnete dieses Ergebnis deshalb als besonders bemerkenswert, weil die Gesellschaft in einer demographisch benachteiligten Region agiere und besonders zielführende Konzepte gefragt seien.

Der Ursprung der erfolgreichen Tätigkeit, so der Vorsitzende weiter, sei vor allem darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen die gravierenden Marktveränderungen, die ihren Ursprung Mitte der 90iger Jahre hätten, umgehend erkannt habe. Der Vermietermarkt (Angebote < als Nachfrage) hätte sich in das Gegenteil verkehrt, und neue Strategien seien gefragt, um weiterhin am Markt zu bestehen.

So sei das Angebot konsequent auf die Marktbedürfnisse umgestellt worden, indem nicht mehr rentable Wohnungen durch Abriss oder Verkauf vom Markt genommen und durch adäquaten Neubau in hoher Qualität bei kleineren Stückzahlen im Zuge der demographischen Veränderungen in unserer Region ersetzt worden wären. Die Kreiswohnungsbau Osterode am Harz GmbH habe im Gegensatz zu vielen anderen Wohnungsunternehmen immer auf Neubau gesetzt und könne somit von der Einfach- bis zur Penthousewohnung anbieten. Dazu werde der Wohnungsbestand überall dort fortlaufend zielgerichtet modernisiert, wo realistische Vermietungschancen bestehen. Das Ergebnis seien viele marktgerechte Wohnungseinheiten in überdurchschnittlicher Qualität.

Geschäftsführer Hans-Peter Knackstedt ging in seiner Präsentation ausführlich auf das zum 31.07.2015 fertiggestellte Bauvorhaben Herzberg am Harz, Troppauer Str. 5/7 ein. Das sehr anspruchsvolle Bauvorhaben mit eigenem Teich sei schon kurz nach offizieller Ankündigung vermietet gewesen und zwar 9 Wohnungseinheiten mit einem zusätzlichen Mietertreff, der an den Arbeiter-Samariterbund (ASB) vermietet worden sei. Bei einem Schautag hätten sich über 500 Personen diese Wohnanlage angeschaut, die an diesem Tag noch mehrmals vermietet hätte werden können.

Herr Knackstedt erwähnte in seinen Ausführungen ebenso das herausragende Servicemanagement der Kreiswohnbau, das in den letzten Jahren kontinuierlich erweitert worden sei und besonders im Focus der Geschäftsführung läge. Die Kreiswohnbau vermiete seit langem nicht nur die Wohnung, sondern das Wohnen.

Sie leiste mit ihren kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein erhebliches Maß an Sozialarbeit und biete die Voraussetzung dafür, dass der Kunde solange wie möglich in seinem gewohnten Domizil verbleiben könne.

Im Zuge der bevorstehenden Fusion der Landkreise Göttingen und Osterode am Harz per 1.11.2016 werde sich die Aufgabenvielfalt der Kreiswohnungsbau Osterode am Harz GmbH als dann alleinige Kreiswohnungsbaugesellschaft im neuen Landkreis noch erhöhen. Schon jetzt sei man in Wollershausen im Landkreis Göttingen beauftragt, Räumlichkeiten zu Flüchtlingsunterkünften für rund 200 Personen umzubauen.

Daneben starte die Kreiswohnungsbau Osterode am Harz GmbH am 18. Mai 2016 ein neues Bauvorhaben in Osterode am Harz, Stettiner Str. 6 mit 10 WE, wobei 6 x 4 Zimmer-Wohnungen mit rd. 88 m² und 4 x 2 Zimmer-Wohnungen mit rd. 54 m² erstellt würden.

Die Kreiswohnungsbau Osterode am Harz GmbH sieht den kommenden Aufgabenstellungen gespannt entgegen und wird ihre hohe wohnungswirtschaftliche Kompetenz auch zukünftig unter Beweis stellen.