Regionales / Gem. Bad Grund / Eisdorf

18.03.2017

DoLeWo Eisdorf war auch im 17ten Jahr sehr aktiv


„Jeder sollte sich einmal klar machen, welche Aufgaben und Maßnahmen DoLeWo bisher übernommen und umgesetzt hat, um unsere Ortschaften Eisdorf und Willensen so weit nach vorne zu bringen, sodass wir bei dem großen Konzert mitspielen können“, Worte des ersten Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft Leben und Wohnen in Eisdorf (DoLeWo), Herbert Lohrberg, während der Jahreshauptversammlung im KuSZ (Kultur- und Sportzentrum).

Damit nahm er Bezug darauf, dass der Verein zwar mit 39 Einzelpersonen, 19 Familien, elf Firmen sowie 14 Vereinen und Verbänden von der Mitgliederzahl her recht gut da stehe, aber die Statistik mache deutlich, dass auch hier junge Leute fehlten. Wenn man aber das Ziel nicht aus den Augen verlieren wolle, gelte es, Mund-zu-Mund-Propaganda zu betreiben. Letztendlich könne nicht alle Verantwortung auf die Schultern der Vorstandsmitglieder abgelegt werden.

Man habe sich beispielsweise mit Vereinen  und Verbänden  getroffen, um die gemeinsame Durchführung des Frühstücks unter Eichen oder ein Sommerfestes zu planen. „Die Resonanz war leider gleich Null“. Denn nur der TSC Eisdorf und der Schützenverein seien mit auf den Veranstaltungszug gesprungen. Wenn man aber nicht enger miteinander arbeite, werde es schwierig, die Gemeinde lebenswert zu halten. Dann stellte Lohrberg das Vereinsmotto für das Jahr 2017 vor. „Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns  für andere Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir geben können, werden wir das Vereinsziel erreichen“. Wenn nun alle Vereine/Verbände dieses annehmen, können wir gemeinsam viel umsetzen“, so Lohrberg weiter.

In jedem Fall danke er von ganzem Herzen allen freiwilligen Helfern, die den Vorstand nie hätten im Regen stehen lassen.
So sei der  Dämmerschoppen vor dem ehem. Gemeindebüro ebenso gut angenommen worden, wie der vereinseigene Getränkewagen, der  auch beim Nachbarschaftsgottesdienst am Kirchenhaus in Eisdorf gute Dienste leistete. Apropos rollen: der Planwagen habe sich insgesamt 16 Mal in Bewegung gesetzt.
Neben der Renovierung der Tische im ehemaligen Gemeindebüro mit frischer Farbe, habe man gemeinsam mit der Gemeinde den  E-Anschluss aufgerüstet. Die Sicherungen dürften bestimmt jetzt bei den Veranstaltungen nicht mehr rausfliegen.
Weiterhin sei eine  neue Geschirrspülmaschine, eine Leinwand im ehem. Gemeindebüro durch den Verein DoLeWo finanziert wurden. Die neuen  Fahrradanhänger, die  für die Flüchtlingsfamilien teilweise gesponsert und angeschafft wurden sind, seien auch im ständigen Einsatz zwischen Eisdorf und Willensen zu sehen.

Für den Kinderspielplatz am Sportplatz in Willensen wurde eine neue Schaukel gekauft, die in absehbarer Zeit aufgestellt wird.
Die Versammlung stimmte den vom Vorstand vorgeschlagenen Maßnahmen einstimmig zu. So wird eine Ruhebank entlang der Straße am Sportplatz im Borntal neu aufgestellt. Die Halterungen für die Straßenbanner in der Frankfurter Straße werden erneuert. Der Schüttenhoff wird mit einer vierstelligen Summe  unterstützt. Weiterhin wird der Verein in diesem Jahr eine Broschüre  erstellen, die allen Neubürgern der Gemeinde dann zur Verfügung gestellt werden soll.

Ortsbürgermeisterin Petra Pinnecke sprach allen Vereinsmitgliedern, insbesondere dem Vorstand, ein großes Dankeschön für die geleistete Arbeit aus. Wenn sie so viel Spaß an der Sache erlebe, könne sie „nur“ sagen: „Gemeinsam schaffen wir das, das Dorf zu halten, wie es ist, und voranzubringen“. Aber ohne Ehrenamt gehe nichts. Die Ortschaft Eisdorf und die Gemeinde Bad Grund könnten nicht alles richten.  „Bitte haltet weiter zur Stange, ohne euch geht es nicht“. Auf den fest geplanten Ausbau des Vorplatzes vom KuS zu sprechen kommend, versicherte sie, dass es im Frühjahr damit losgehen werde. Das sei ebenso erfreulich, wie die Tatsache, dass Eisdorf mit Helge Altmann wieder einen Ortschronisten hat. Zu der Baumaßnahme „Ausbau Vorplatz KuS erinnerte Lohrberg daran, dass DoLeWo bereits letztes Jahr dafür eine hohe Bezuschussung beschlossen hatte und der Verein selbstverständlich weiter dazu steht.

Bei den anstehenden Vorstandswahlen kam es zu Änderungen. Petra Borchers ließ sich nicht noch einmal zur zweiten Vorsitzenden wählen, dafür zur Beisitzerin. Anika Wauge stand für das Amt als Beisitzerin nicht mehr zur Verfügung. Herbert Lohrberg würdigte die Arbeit beider Frauen mittels lyrischer Danksagung und überreichte beiden eine mit dem Vereinswappen geprägte Kaffeetasse.

WAHLEN
Zweiter Vorsitzender: Jannis Hondrogiannis
Kassenwart: Jan Vollrath
Beisitzer: Petra Borchers, Torsten Rohrmann (Neu), Astrid Koch, Walter Rorig , Willi Hellmold, Erich Diener, Gerd Köhler
Kassenprüfer: Dieter Borchers und Jörg Meißner

 

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