Regionales / Gem. Bad Grund / Bad Grund

10.03.2017

Volksbank-Neubau soll spätestens im Herbst fertig sein


Die Abbrucharbeiten und der Rückbau der Volksbankfiliale in der Osteroder Straße in Bad Grund sollen in der kommenden Woche erledigt sein

von Herma Niemann

Der Rückbau des ehemaligen Volksbank-Gebäudes soll Ende der kommenden Woche fertig sein. Mit der Fertigstellung des Neubaus kann spätestens im Herbst gerechnet werden.

Die Schuttberge türmten sich meterhoch an der Osteroder Straße in Bad Grund, wo sich bis vor kurzem noch das ehemalige Volksbank-Gebäude befand. Es war nicht zu übersehen, dass sich etwas tut, um den Weg für einen Neubau der Bankfiliale frei zu machen. Inzwischen ist das alte Gebäude aus den 1970er Jahren komplett abgerissen worden. Die restlichen Abbruch- und Rückbauarbeiten sollen bis zur kommenden Woche beendet sein, berichtet Norbert Gössling, Vorstand der Volksbank im Harz, in einem Gespräch mit unserer Zeitung. Mit dem Neubau solle so schnell wie möglich begonnen werden, sofern das Wetter mitspiele. Mit der  Fertigstellung rechne man im Spätsommer oder Herbst. Bis dahin werden die Bankkunden im Untergeschoss des Fachwerkgebäudes Quisisana, das sich im Eigentum der Volksband befindet, ihre Bankgeschäfte zu den bekannten Öffnungszeiten erledigen können. Im direkt vor dem Gebäude aufgestellten Container befinden sich während der Bauphase Geldautomat und Kontoauszugdrucker.    

Früher sei das Gebäude auf dem rund 700 Quadratmeter großen Gelände Hauptstelle gewesen, so Gössling, und deshalb mit einer Gebäudefläche von über 400 Quadratmetern dem Zweck angemessen. Seitdem die Filiale jedoch Zweigstelle wurde, sei das Gebäude zu groß geworden. Auf Nachfrage berichtete Gössling, dass eine Sanierung des Gebäudes aufgrund zahlreicher bautechnischer Auflagen, der heutigen energetischen Standards und den damit verbundenen Kosten einem Neubau gleichgekommen wäre, weshalb man sich für diese Maßnahme entschieden habe. Künftig werde die Volksbank auch als Mieter des Gebäudes auftreten, Eigentümer wird ein Unternehmen aus dem genossenschaftlichen Verbund sein.

Das künftige Aussehen des Neubaus sei eng mit den Auflagen des Denkmalschutzes abgestimmt, so Gössling weiter, und soll im Einklang mit dem Stadtbild erfolgen. Es werde ein modernes Gebäude entstehen, das sich optisch abhebe, wobei wichtig gewesen sei, die Sichtachse zwischen der St. Antonius-Kirche und dem denkmalgeschützten Quisisana zu erhalten. Auf jeden Fall würde die Außenfassade kein Fachwerk sein, betont er. Was den Innenausbau anginge, werde den modernen Anforderungen entsprechend auf rund 180 Quadratmetern eine verbesserte Raumkonzeption erfolgen, sodass dort je nach Kundenbedarf zwischen zwei und sechs Mitarbeitern tätig sein können.

 

Anzeige