Regionales / Gem. Bad Grund / Bad Grund

17.01.2017

Erich Sonnenburg sparte nicht mit Worten der Anerkennung

(pb) Erich Sonnenburg war als erster stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund in die Bergstadt gekommen, um der Jahreshauptversammlung der dortigen Ortsfeuerwehr beizuwohnen, die den Reigen der Mitgliederversammlungen traditionsgemäß eröffnete.

In seinem Grußwort kam er eingangs darauf zu sprechen, dass die Verwaltung auch 2016 recht tief ins Finanzsäckel  gegriffen habe, um mittels 105 500 € die Einsatzfähigkeit der vier Ortswehren aufrecht zu erhalten und zu stärken.
So seien rund 22 000 € in die Fahrzeugausstattung mit digitalen Funkgeräten geflossen. Für die Abgasanlage im Feuerwehrgerätehaus Gittelde seien etwa 16 000 € benötigt worden. Um den geplanten Austausch verschiedener Überflurhydranten (ÜFH)  – unter anderem in der Fissentalstraße in Willensen – in die Tat umzusetzen, wurden 20 000 € freigegeben. Die Ertüchtigung der Wasserentnahmestellen in Bad Grund sei eine beschlossene Sache, der Auftrag an den Bauhof erteilt. Für Bekleidung und Ausrüstung stünden  19 500 € an. Weitere 11 000 € wurden zur Unterhaltung der Fahrzeuge eingesetzt. Erfreulicherweise sei der Betrag 6 000 € niedriger als im Vorjahr gewesen.

Auf die Kreisfusion zu sprechen kommend, betonte Sonnenburg, dass seit dem 1. Januar Gemeindebrandmeister Karsten Krügener der stellvertretende Kreisbrandmeister des neuen Kreise Göttingen ist. Das sei sehr erfreulich, da hier ein Vertreter für den Altkreis Osterode mit hoher fachlicher Kompetenz gewählt worden ist.

Diese Wahl führte allerdings in der Gemeinde Bad Grund dazu, dass ein Nachfolger für Krügener gefunden werden musste. Bei der Vorschlagswahl des Kommandos fiel die Entscheidung auf den noch stellvertretenden Gemeindebrandmeister Thomas Wenzel. Da der Gemeinderat diesen Entscheid bei der Sitzung am 16. Februar bestätigen wird, muss die Ortswehr Eisdorf einen neuen Ortsbrandmeister wählen und ein neuer stellvertretender Gemeindebrandmeister gefunden werden. Letzteres ist mit Dirk Blanke schon geschehen.

2017 werde sicherlich wieder ein aktives und arbeitsreiches Jahr aus Sicht der Wehren werden. die Konzeption Löschwasserversorgung (Hydrantennetz, Wasserentnahmestellen) müsse fortgeschrieben werden. Auch stehe der Haushalt 2017  zur Beratung an. Wenn der Rat sich einig ist, werden unter anderem die  für  ÜFH angesetzen Kosten von   12 000 € auf 18 000 € angehoben werden.
Für das noch zu beschaffende MTV für die Windhäusener Wehr seien bereits 20 000 € fest eingeplant, gleiches gelte für die 15 000 €, welche für die Abgassauganlage im Feuerwehrgerätehaus Badenhausen benötigt werden.

Zwar müssten die Auswirkungen der Kreisfusion aufmerksam beobachtet werden, aber der Rat der Gemeinde Bad Grund setzte die Hoffnung darauf, dass es auch in Zukunft weiterhin viele Menschen geben werde, die sich trotz der nicht einfacher werdenden Rahmenbedingungen im Ehrenamt auch im Löschwegen zur Verfügung stellten, um das Leben und die Gesundheit der Einwohnerschaft bestmöglich zu schützen.

In jedem Falle werde die Gemeinde sich als Träger des Feuerwehrwesens bemühen, die Anforderungen gemeinsam mit den Vertretern der Wehren zu erfüllen und ihrer Verantwortung gerecht zu werden, ein wirksames Konzept des Brandschutzes und der Hilfeleistungen zu gewährleisten.

Sonnenburg sprach allen Kameradinnen und Kameraden ein großes Dankeschön für deren unermüdlichen freiwilligen Einsatz zum Wohl der Mitbürger aus. Man dürfe stolz auf die Wehrleute in der Gemeinde sein. Denn in Bad Grund und den weiteren Ortswehren inde sein. chön für deren unermüdlichen freiwlligen einsatz zum wohl der Mitbürgerwird eine ausgezeichnete Arbeit geleistet, außerdem ist ein hoher Ausbildungsstand gegeben. Er dankte aber auch allen Förderern und Freunden der Wehren für deren Unterstützung.

 

Anzeige