17.05.2017
„Tag des Wanderns“ lockte bundesweit mit rund 450 Veranstaltungen
Gipfel geschafft! sagten rund 30 Harzklub-Mitglieder aus Herzberg, Scharzfeld und Bad Lauterberg am Tag des Wanderns auf dem Großen Knollen. Auf dem Foto fehlen die Wanderer aus Barbis.
Harzklub schickte vier Teams auf unterschiedlichen Routen zum Gipfel vom „Großen Knollen“
...von Michael Rudolph
Beim gestrigen Tag des Wanderns zeigte sich der Harzklub e.V. von seiner starken Seite. Mehrere Zweigvereine des Wanderverbandes boten geführte Wanderungen zu unterschiedlichen Zielen im Harz an. Zum Gipfeltreffen auf dem „Großen Knollen“ bei Bad Lauterberg waren vier Harzklub-Zweigvereine gekommen.
Die Teams aus Herzberg, Scharzfeld, Barbis und Bad Lauterberg hatten auf unterschiedlichen Routen den wegen seiner beachtlichen Fernsicht beliebten Ausflugsberg erwandert. In 687,4 Meter Höhe bot sich den Besuchern der Wanderbaude und des Aussichtsturms ein besonders schönes Panorama: nach den Regenschauern vom Vormittag lösten sich mittags die Nebelwolken auf und gaben den Blick frei auf maigrüne Mischwälder im Südharz.
Der Tag des Wanderns am 14. Mai 2017 wurde bereits zum zweiten Mal vom Deutschen Wanderverbandes (DWV) ausgerufen. Er steht allen Menschen offen. Mitgliedsvereine wie der Harzklub, Umwelt-, Tourismus- und andere Organisationen sowie Natur- und Nationalparke laden bundesweit zu Aktionen rund um das Thema Wandern ein. Ziel ist es, die ganze Vielfalt des Wanderns bekannter zu machen. Wandern gilt als eine der beliebtesten Freizeitaktivitäten in Deutschland.
Unter dem Dach des DWV ist auch der Harzklub mit seinen 13.000 Mitgliedern organisiert. In den 87 Zweigvereinen sind zahlreiche Menschen ehrenamtlich engagiert. Der Harz zählt heute zu den beliebtesten Wanderregionen Deutschlands.
Die Wanderwege zum „Großen Knollen“ führen durch abwechslungsreiche Laub- und Mischwälder. Entlang klarer, naturbelassener Bergbäche können Wanderer auf unterschiedlichen Wegen die Kuppe des bewaldeten Berges erreichen. Die ganzjährig bewirtschaftete Baude mit dem 20 Meter hohen Knollenturm ist nur zu Fuß oder per Rad erreichbar. Der Turm wurde 1904 vom Harzklub Zweigverein Lauterberg errichtet. An warmen regnerischen Tagen kreuzen Feuersalamander die Forstwege, um in die sauberen Bäche zu gelangen.
