Kultur

18.09.2019

Bilderausstellung in der Stadthalle Osterode


Maler Ulrich Wrede zusammen mit dem Leiter der Stadthalle, Michael Stein, vor einer Ansicht des Kornmarktes mit der St. Aegidienkirche

Ulrich Wrede präsentiert „Alte Osteroder Ansichten“

...Stadthalle Osterode

Der Autodidakt Ulrich Wrede aus Osterode begann schon sehr früh mit der Malerei. Alle Techniken hat er sich selbst beigebracht, ohne jemals ein Studium absolviert oder Kurse belegt zu haben. Als Ölbilder oder Aquarelle werden Landschaften auf Keilrahmen, Pressspanplatten oder anderen Materialien gefertigt.

Die Auswahl der Motive ist sehr vielseitig, ein besonders beliebtes Motiv ist dabei aber die ehemalige Kleinbahn Osterode – Kreiensen. Vor einigen Jahrzehnten begann er dann, alte Ansichtskarten mit Osteroder Motiven zu sammeln, Aufnahmen von Häusern, Straßenzügen mit alten Geschäften und Menschen um die Jahrhundertwende. Viele dieser Ansichten gibt es zum Teil im Original gar nicht mehr. Der Anreiz war, diesen alten schwarz-weiss Aufnahmen Farbe zu geben und Leben einzuhauchen. Inwieweit die einzelnen Häuser nun der Farbgebung der damaligen Zeit entsprechen, kann heute keiner mehr genau sagen, letztendlich muss der Gesamteindruck farblich passen. „Auf die detailgenaue Ansicht, damit das Gesamtgemälde auch dem Ursprung der Aufnahme aus der Zeit entspricht, lege ich sehr viel Wert“, so Ulrich Wrede im Gespräch mit dem Leiter der Stadthalle, Michael Stein. Von 2007 bis 2012 gab Ulrich Wrede sogar Kunstunterricht als Honorarkraft an einer Osteroder Schule. Für ihn ist es immer wieder eine schöne Herausforderung, alte Ansichten seiner Heimatstadt Osterode zu malen. Die Ausstellung im Foyer der Stadthalle, die etwa bis zum Jahresende dauert, ist zu den aktuellen Öffnungszeiten und bei Veranstaltungen geöffnet und zu besichtigen.

 

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