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17.09.2019
Klimapartnerschaft mit Kaolack
von Wolfgang Böttner
Den Schüler*innen aus Koalack, die während des DKKD-Festivals in Osterode waren und vor einigen Tagen abgereist sind, folgte eine neue Delegation aus dem Senegal. Landrat Baba Ndiaye, die Beauftragte für Handel Awa Dangnokho, Bassirou Gakou, Vertreter der Zivilgesellschaft und Präsident der Partnerstiftung AKS, sowie Sonderbeauftragter der Stadt Osterode/Stiftung, eine Dreier-Delegation wurde im Rahmen der 1. Entsendungsphase im Projekt Kommunale Klimapartnerschaften in unserer Stadt empfangen.
Die Stadt Osterode am Harz betreibt in diesem Rahmen einen regen Austausch mit Kaolack im Senegal. Begleitet wird die Patnerschaft dabei von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global in Kooperation mit der LAG 21 NRW. In einem Workshop am 9. September wurden folgende Schwerpunktthemen erarbeitet:
1. Sensibilisierung für Klimaschutz und Umweltbildung
2. Alternative/regennerative Energien
3. Nachhaltige Forst- und Landwirtschaft
4. Plastikvermeidung/Abfallmanagement
5. Wassermanagement
6. Nachhaltige Mobilität
Klaus Becker gab während eines Pressegesprächs einen Überblick über den Status Quo: "Was kann es für unsere beiden Städte weitergehen im Hinblick kommunaler Klimapartnerschften? Wir haben im Mai 2019 in Münster die Grundlagen gelegt. Jetzt geht es darum, sie zu konkretisieren um die sich ergebenden Vorteile für Osterode und Kaolack."
Die Wasserwirtschaft und die Forstwirtschaft sind ein wichtiger Faktor für beide Gemeinden. Demzufolge haben die Gäste aus dem Senegal auch die Baumschäden im Oberharz besichtigt.
Landrat Baba Ndiaye und Bürgermeister Klaus Becker halten die Einbindung der Schüler*innen für sehr wichtig.
Landrat Baba Ndiaye bedankte sich im Namen der Delegation. "Es ist für uns eine große Freude, hier zu sein."
Beim Gegenbesuch im kommenden Frühjahr werden auch die religiösen Führer der muslimischen und christlichen Gemeinden Kaolacks mit einbezogen.
Bassirou Gakou, ein enger Freund des verstorbenen Elhadj Diouf und von Tobias Rusteberg erklärte: "Wir müssen und werden das von Elhadj Diouf und Tobias Rusteberg begonnenen Werk weiterführen."
