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13.09.2019

Ablauf einer Betriebsprüfung dargestellt


Stefan Klute, Dipl.-Finanzwirt (FH) vom Finanzamt Göttingen sprach über Betriebsprüfungen

Die kostenfreie Veranstaltung bei der Volksbank im Harz eG stieß auf großes Interesse.

von Ralf Gießler

Osterode) Rappelvoll war es bei der kostenfreien Veranstaltung "Unternehmen im Dialog" im September in der Hauptstelle der Volksbank im Harz eG Osterode. Eingeladen dazu hatte neben dem Geldinstitut die Handwerkskammer Hildesheim Südniedersachsen sowie die WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen.

Zuerst begrüßte Volksbankvorstandsmitglied Norbert Gössling: "Ich bin positiv überrascht über die hohe Resonanz, da es sich um ein trockenes Thema handelt." Er verglich eine Betriebsprüfung des Finanzamtes mit einem Zahnarzttermin - im nachhinein eigentlich alles halb so schlimm. Gössling äußerte die Hoffnung, dass Referent Stefan Klute, Dipl.-Finanzwirt (FH) und beschäftigt beim Finanzamt Göttingen, etwas "aus dem Nähkästchen plaudert".

Iris Seeber, Leiterin Firmenkundenbank, unterstrich in ihren einleitenden Worten, dass für sie das Unternehmertum eine Herzensangelegenheit sei. Die Volksbank im Harz und sie hätten davor hohen Respekt. Gemeinsam mit Patrick Blum, Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachen, und Gunnar Kothrade, WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen, hatte Seeber den Vortragsabend vorbereitet. Ziel der Veranstaltung war es u.a., einige Vorschriften der Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung/Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen sowie Unterlagen in elektronischer Form und zum Datenzugriff (GobD) zu erläutern.

Referent Klute, seit 2002 hauptberuflich in der Niedersächsischen Finanzverwaltung tätig sowie seit 2015 als Betriebsprüfer unterwegs, hatte seine Präsentation in drei Blöcke unterteilt. Begonnen wurde mit den verschiedenen Arten von Betriebsprüfungen (Kassen- und Umsatzsteuernachschau, Umsatzsteuersonder- und Außenprüfung). Es folgten die Bereiche Schätzungen (Rechtsgrundlagen, Gründe für und Höhe von Schätzungen) und Empfehlungen (u.a. bei Betriebsgründungen, beim Einsatz vorgelagerter Systeme).

Iris Seeber war erfreut über die hohe Zuhörerzahl: "Wir hatten knapp 80 Teilnehmer und waren somit ausgebucht. Die Rückmeldungen waren sehr positiv, und das Thema stieß auf reges Interesse. Wir sind sehr zufrieden über den Verlauf der Veranstaltung. In Zukunft wird es eine weitere Zusammenarbeit mit der WRG und der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen geben, denn wir wollen auch weiterhin als Partner vor Ort unterstützen. Ein genauer Termin sowie ein konkretes Thema stehen jedoch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest."


 

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