Sport

12.09.2019

Erfolg zum Ende der Saison


v.l. P. Lehnhardt, A. Mohammad, T. Hruby, K. Koch, H. Ollesch

...von Kevin Koch

Bis Anfang diesen Jahres war der Kraftsportler Kevin Koch noch als Kraftdreikämpfer unterwegs. Dann kam allerdings die Idee auf, dass man ja auch einmal einen anderen Kraftsport ausprobieren könnte. Daher startete er daraufhin in der zweiten Liga der German Federation of Strength Athlethes. 

Nach einem mittelmäßigen Einstieg zum Saisonauftakt auf der FiBo in Köln, hat er sich kontinuierlich gesteigert und durfte am 07.09.2019 beim Finale, organisiert durch Fitgiant und Nova Eventis, in Leuna starten.

Als erste Disziplin stand die „Viking Press“ auf dem Plan, bei der eine Waschmaschine mit zusätzlichem Gewicht (120 kg) mit Hilfe eines Gestells über den Kopf gestemmt werden musste. Tolle 15 Wiederholungen hat der Bad Sachsaraner erreicht und sicherte sich damit vorerst den dritten Platz.

Nach kurzer Pause ging es an eine Disziplin, die dem „Brocken“ nicht so gut liegt, dem Autokreuzheben. Hierbei wird mit Hilfe eines Rahmes der vordere Teil eines Autos, in diesem Fall 290 kg, von den jeweiligen Athleten angehoben. Innerhalb eines Zeitrahmens von 60 Sekunden müssen so viele Wiederholungen wie möglich geschafft werden. Da man im Finale natürlich nur seine Bestleistungen zeigen möchte steigerte Kevin seine bisherige persönliche Maximalgrenze, um zwei Wiederholungen auf imsgesamt 8. Dies brachte ihm den 12. Platz in dieser Disziplin ein. Leider ließ ihn dies vorerst, im Gesamtergebnis, einige Plätze nach hinten rutschen.
Um die selbst gesteckten Ziele zu erreichen, musste er nun über sich hinaus wachsen. Auf den so genannten „Yoke Walk“, bei dem man ein mit Gewichten bestücktes Gestell auf dem Rücken trägt, hatte er sich zu Hause bereits im Vorfeld gut vorbereiten können. So ging er mit voller Konzentration bei dieser Übung an den Start. Mit 300 Kg auf dem Rücken lief Kevin eine Strecke von 30 Metern innerhalb von knapp über 19 Sekunden. Leider war er kurz vorm Ziel ins Stolpern gekommen, so dass der Yoke eine kurze Strecke vorm Ziel den Boden berührte und ins Ziel rutschte. Dies brachte dem Athleten leider 2 Strafsekunden ein. Dadurch fiel er auf Platz vier in dieser Disziplin zurück.

Nun kam es darauf an nochmal alles in der letzte Disziplin, dem „Loading“, zu geben. Zuerst musste ein 110 kg schwerer Sandsack über 40 Meter getragen und auf einem 1,2 m hohen Podest abgelegt und dann noch eine 130 kg schwere Betonkugel auf das gleiche Podest gehoben werden. Lediglich 25,4 Sekunden brauchte Kevin hierfür und ergatterte sich dadurch Platz 3 in dieser Disziplin und auch Platz 3 in der Gesamtwertung.

Ein starkes Ende der ersten Saison im Strongman Sport, die ihm außerdem den Weg in die Profi Liga bereitet hat.

 

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