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12.09.2019

Der Zug kam ins Rollen


Gemeinsam wurde gefeiert

Gemeinsames Gemeindefest von St. Aegidien und St. Jacobi

...Christian Dolle KKHL

Im Wort Gemeinde schwingt das „gemeinsam“ ja schon mit. Dennoch hat es lange genug gedauert bis St. Aegidien und St. Jacobi in Osterode ein gemeinsames Gemeindefest feiern. Am vergangenen Sonntag war es nun soweit und es ist durchaus gut gelungen. Schon die Vorbereitungen zeichneten sich durch ein aus beiden Gemeinden gleichermaßen besetztes Team aus, in dem alle gut zusammenarbeiteten.

Ja, es mag banal klingen, doch es ist nun einmal nicht selbstverständlich, den eigenen Kirchturm zu überwinden und für viele Menschen ein neuer, ungewohnter Schritt. Doch nach einem gemeinsamen Gemeindebüro und einem Gemeindebrief für die gesamte Stadt ist dieses Fest wohl der nächste logische Schritt.

„Ich hätte mir das früher nie vorstellen können“, sagte Pastor Michael Bohnert voller Freude. Auch im Gottesdienst ging es nämlich um das Überwinden von Grenzen. Früher lag Osterode an der Kreuzung zweier Handelswege, erläutert er zusammen mit seinem Amtskollegen Klaus-Wilhelm Depker, damals sei die Kirche dementsprechend eher Grenzwächter gewesen, während sie diese heute überwindet.

„Hier ist zu spüren, wie sich Gemeinden aufeinander zu bewegen“, so Depker, nach dem ersten mühsamen Anfahren kommt der Zug sozusagen ins Rollen und alle stellen fest, dass es viele Synergieeffekte gibt, wenn alle in die gleiche Richtung wollen. Nach den Erfahrung des gelungenen Festes mit viel Musik, Showeinlagen und einem breiten Programm für Kinder und Erwachsene (es war nicht ganz festzustellen, ob die Garteneisenbahn nun eher die Kinder oder doch noch mehr die Erwachsenen beeindruckte) soll es jedenfalls auf diesem Weg weitergehen.


Die Eisenbahn war der Hit für Groß und Klein.

Volkmar Keil, Klaus-Wilhelm Depker, Michael Bohnert.

 

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