06.09.2019
Das Vereinshaus der Windhäuser Schützengesellschaft hat neue Besitzer
Die Liquidatoren Gerlinde Brüggemann und Rüdiger Oppermann zusammen mit Frank Werner (li.) und Andreas Fischer (re.), die neuen Eigentümer des Schützenhauses Windhausen
...von Petra Bordfeld
Gerlinde Brüggemann und Rüdiger Oppermann, die beiden Liquidatoren der Schützengesellschaft Windhausen, ist es gelungen, Interessenten für das Vereinsgebäude und die dazugehörenden rund 3 000 m² umfassende Fläche zu finden. So wurde bei der kurzfristig einberufenen Mitgliederversammlung mit einer Enthaltung der Verkauf an die beiden Windhäuser Frank Werner und Andreas Fischer zugestimmt. Damit ist der Weg zur Auflösung des Vereins weiter geebnet, und das Vereinsbuch dürfte problemlos am 31. Januar 2020 zugeschlagen werden.
Was die beiden jungen Männer mit dem neu erworbenen Objekt vor haben, legten sie kurz offen dar: Der Grundgedanke für das Interesse zur Übernahme dieses Hauses war, dass sie nicht „nur“ die Windhäuser Bürger und Bürgerinnen, sondern auch die der Gemeinde Bad Grund ansprechen wollen, um so etwas Nachhaltiges für die Zukunft zu schaffen.
„Zuerst sind einige Investitionen geplant, um das Schützenhaus in einem neuen, frischen Gesicht erscheinen zu lassen“, so die beiden Neubesitzer. Auch die Haustechnik soll wieder einwandfrei funktionieren.
Dann soll es daran gehen, die Idee zu realisieren. Um der Bestimmung eines Schützenhauses richtig gerecht zu werden, wollen sie eine Bogensportgemeinschaft Windhausen ins Leben rufen. In diese Gemeinschaft sollen auch weitere Vereine integriert werden. „Es sind schon diverse vielversprechende Gespräche geführt worden“. Ortsansässige Vereine dürfen Haus und Gelände aber auch nicht ausnahmslos für den Bogenschießsport, sondern für eigene Interessen nutzen. „Wir werden versuchen, dies mit unseren Möglichkeiten zu unterstützen, und mit familiennahen Angeboten zu erweitern“.
Frank Werner und Andreas Fischer haben aber auch schon einige Ideen, wenn es um das Thema „Organisation von eigenen Veranstaltungen“ geht. „Da haben wir schon einige Überlegungen gestartet, mit denen wir die Bürger ansprechen möchten“. Allerdings müssten die Machbarkeit und Umsetzung noch geprüft werden. Genau aus dem Grund wollen die beiden nicht mehr verraten. „Lasst Euch überraschen“.
